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Energie & Management > Wasserstoff - Wuppertal sucht Anschluss an Thyssengas-Netz
Quelle: iStock / Frank Harms
Wasserstoff

Wuppertal sucht Anschluss an Thyssengas-Netz

Die Wuppertaler Stadtwerke wollen sich für die Wasserstoffversorgung mit dem Erdgas-Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas zusammenschließen.
Wasserstoff für das Bergische Land: Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und Thyssengas wollen ihre künftige Wasserstoff-Infrastruktur verbinden. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, haben sie eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach die Stadtwerke ihr Verteilnetz mit der H2-Fernleitung des Dortmunder Netzbetreibers koppeln.

„Mit den WSW haben wir einen weiteren starken Partner für den H2-Hochlauf in Deutschland gewonnen“, sagte Thyssengas-Geschäftsführer Thomas Gößmann bei der Unterzeichnung des Papiers am 8. Mai. „Wir bringen mit unseren H2-Fernleitungen den Wasserstoff in das Bergische Land und die WSW verteilen ihn im nächsten Schritt in Wuppertal.“

Stadtwerke-Chef Markus Hilkenbach hob hervor, dass vor allem die regionale Wirtschaft von Wasserstoff-Hochlauf profitieren werde. „Die Unterzeichnung der Absichtserklärung ist ein erster, sehr wichtiger Schritt. Jetzt geht es darum, die Pläne zu konkretisieren“, sagte er.

Vorbei an den Wuppertaler Nordhöhen

Nach Plänen der Bundesregierung soll bis zum Jahr 2032 ein Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland geschaffen werden. Dieses Netz, das voraussichtlich 9.700 Kilometer messen wird, soll die Import-, Erzeugungszentren und Gaspeicher mit großen Abnehmern verbinden. Überlegungen zufolge solle das Wasserstoff-Netz an den Wuppertaler Nordhöhen vorbeiführen, heißt es. Durch die Entwicklung eines Wasserstoffnetzes in Wuppertal könnte man unter anderem zusätzliche Wasserstoffbusse betreiben, so die WSW. Zudem würde beispielsweise auch das Heizkraftwerk Barmen von der Versorgung mit stadteigenem Wasserstoff profitieren.
 
 Schulterschluss für den Wasserstoff-Hochlauf (v. l.): Bernd Voges, Geschäftsführer WSW Netz GmbH, WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach, Arne Dammer, Leiter Strategie & Innovation Thyssengas GmbH, Peter Storch, Vorstandsmitglied WSW Energie & Wasser AG, Ansgar Taubitz, Referent Marktentwicklung Wasserstoff Thyssengas GmbH
Quelle: WSW

Freitag, 10.05.2024, 15:24 Uhr
Manfred Fischer
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Quelle: iStock / Frank Harms
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Die Wuppertaler Stadtwerke wollen sich für die Wasserstoffversorgung mit dem Erdgas-Fernleitungsnetzbetreiber Thyssengas zusammenschließen.
Wasserstoff für das Bergische Land: Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) und Thyssengas wollen ihre künftige Wasserstoff-Infrastruktur verbinden. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, haben sie eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach die Stadtwerke ihr Verteilnetz mit der H2-Fernleitung des Dortmunder Netzbetreibers koppeln.

„Mit den WSW haben wir einen weiteren starken Partner für den H2-Hochlauf in Deutschland gewonnen“, sagte Thyssengas-Geschäftsführer Thomas Gößmann bei der Unterzeichnung des Papiers am 8. Mai. „Wir bringen mit unseren H2-Fernleitungen den Wasserstoff in das Bergische Land und die WSW verteilen ihn im nächsten Schritt in Wuppertal.“

Stadtwerke-Chef Markus Hilkenbach hob hervor, dass vor allem die regionale Wirtschaft von Wasserstoff-Hochlauf profitieren werde. „Die Unterzeichnung der Absichtserklärung ist ein erster, sehr wichtiger Schritt. Jetzt geht es darum, die Pläne zu konkretisieren“, sagte er.

Vorbei an den Wuppertaler Nordhöhen

Nach Plänen der Bundesregierung soll bis zum Jahr 2032 ein Wasserstoff-Kernnetz in Deutschland geschaffen werden. Dieses Netz, das voraussichtlich 9.700 Kilometer messen wird, soll die Import-, Erzeugungszentren und Gaspeicher mit großen Abnehmern verbinden. Überlegungen zufolge solle das Wasserstoff-Netz an den Wuppertaler Nordhöhen vorbeiführen, heißt es. Durch die Entwicklung eines Wasserstoffnetzes in Wuppertal könnte man unter anderem zusätzliche Wasserstoffbusse betreiben, so die WSW. Zudem würde beispielsweise auch das Heizkraftwerk Barmen von der Versorgung mit stadteigenem Wasserstoff profitieren.
 
 Schulterschluss für den Wasserstoff-Hochlauf (v. l.): Bernd Voges, Geschäftsführer WSW Netz GmbH, WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach, Arne Dammer, Leiter Strategie & Innovation Thyssengas GmbH, Peter Storch, Vorstandsmitglied WSW Energie & Wasser AG, Ansgar Taubitz, Referent Marktentwicklung Wasserstoff Thyssengas GmbH
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