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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Eon-MAN-Kooperation startet mit Ladestation in Berlin
Quelle: MAN
Elektrofahrzeuge

Eon-MAN-Kooperation startet mit Ladestation in Berlin

Mitte Juli hatten Eon und der Nutzfahrzeughersteller MAN angekündigt, ein öffentliches Ladenetz für Elektro-Lkw in Europa aufzubauen. Der erste Standort ist nun in Betrieb.
Insgesamt 170 Standorte mit rund 400 Ladepunkten wollen Eon und MAN in den kommenden Jahren aufbauen. Sie sollen entlang des bestehenden MAN-Servicenetzes entstehen, sodass die Fahrerinnen und Fahrer während ihrer Lade- und Lenkpausen die vorhandene Infrastruktur nutzen können.

Die Planzahl für Deutschland geben die Partner mit „rund 125 Standorten“ an. Österreich, Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn sind die Länder, welche die Partner ebenfalls bedienen wollen. Die ersten 80 Standorte des neuen Ladenetzes, das auch Fahrzeugen anderer Hersteller offenstehen soll, sollen bis Ende 2025 entstehen.

Die Partner hatten angekündigt, dass die Standorte zunächst jeweils mit mehreren 400-kW-Ladepunkten ausgestattet werden, so dass ein durchschnittlicher Elektro-Lkw in etwa 45 Minuten Strom für eine Reichweite bis zu 300 Kilometern nachladen könne. Zu einem späteren Zeitpunkt sei dann eine Umrüstung der Standorte auf das MW-Laden (MCS) vorgesehen.

Sechs weitere Ladepunkte „in den nächsten Wochen“

Nun haben Eon und MAN die Inbetriebnahme des ersten Standorts bekannt gegeben. Er befindet sich in Berlin-Wildau in der Nähe des Schönefelder Kreuzes. Neben einer verfügbaren Ladeleistung von derzeit 400 kW seien auch die Park- und Ladeflächen speziell für Elektro-Lkw entwickelt, heißt es in einer aktuellen Eon-Mitteilung. „In den nächsten Wochen gehen zudem vier Ladepunkte in Karlsfeld bei München (A99) – nahe des MAN-Unternehmenssitzes – und zwei Ladepunkte im brandenburgischen Fürstenwalde (A12) ans Netz“, kündigen beide Partner darüber hinaus an.

Neben der Lkw-Sparte hat MAN auch elektrische Stadtbusse im Portfolio und in diesem Segment für 2025 ein Produktupdate angekündigt, mit dem die Fahrzeuge an Reichweite gewinnen werden. Fürs selbe Jahr plant der Fahrzeughersteller, eine erste Testflotte elektrischer Reisebusse auf die Straße zu bringen.

MAN ist Teil der Traton-Gruppe, die wiederum zum Volkswagen-Konzern gehört. Während sich andere Hersteller sowohl der Entwicklung von wasserstoffbetriebenen als auch elektrifizierten Nutzfahrzeugen gewidmet haben, hat Traton – auch Scania gehört zur Markenfamilie – sich früh und ausschließlich auf E-Lkw konzentriert – auch im Schwerlast-Fernverkehr. Als vornehmlichen Grund hat das Unternehmen stets die höhere Energieeffizienz des Elektroantriebs angeführt. Denn hier fließen drei Viertel der Ausgangsenergie in den Antrieb, während beim Wasserstoff nur ein Viertel für den Antrieb verbleibe.

Im Jahr 2022 hatte die Traton-Gruppe bekannt gegeben, bis 2026 insgesamt 2,6 Milliarden Euro für die Entwicklung der Elektromobilität investieren zu wollen.

Freitag, 20.09.2024, 16:12 Uhr
Fritz Wilhelm
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Eon-MAN-Kooperation startet mit Ladestation in Berlin
Mitte Juli hatten Eon und der Nutzfahrzeughersteller MAN angekündigt, ein öffentliches Ladenetz für Elektro-Lkw in Europa aufzubauen. Der erste Standort ist nun in Betrieb.
Insgesamt 170 Standorte mit rund 400 Ladepunkten wollen Eon und MAN in den kommenden Jahren aufbauen. Sie sollen entlang des bestehenden MAN-Servicenetzes entstehen, sodass die Fahrerinnen und Fahrer während ihrer Lade- und Lenkpausen die vorhandene Infrastruktur nutzen können.

Die Planzahl für Deutschland geben die Partner mit „rund 125 Standorten“ an. Österreich, Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn sind die Länder, welche die Partner ebenfalls bedienen wollen. Die ersten 80 Standorte des neuen Ladenetzes, das auch Fahrzeugen anderer Hersteller offenstehen soll, sollen bis Ende 2025 entstehen.

Die Partner hatten angekündigt, dass die Standorte zunächst jeweils mit mehreren 400-kW-Ladepunkten ausgestattet werden, so dass ein durchschnittlicher Elektro-Lkw in etwa 45 Minuten Strom für eine Reichweite bis zu 300 Kilometern nachladen könne. Zu einem späteren Zeitpunkt sei dann eine Umrüstung der Standorte auf das MW-Laden (MCS) vorgesehen.

Sechs weitere Ladepunkte „in den nächsten Wochen“

Nun haben Eon und MAN die Inbetriebnahme des ersten Standorts bekannt gegeben. Er befindet sich in Berlin-Wildau in der Nähe des Schönefelder Kreuzes. Neben einer verfügbaren Ladeleistung von derzeit 400 kW seien auch die Park- und Ladeflächen speziell für Elektro-Lkw entwickelt, heißt es in einer aktuellen Eon-Mitteilung. „In den nächsten Wochen gehen zudem vier Ladepunkte in Karlsfeld bei München (A99) – nahe des MAN-Unternehmenssitzes – und zwei Ladepunkte im brandenburgischen Fürstenwalde (A12) ans Netz“, kündigen beide Partner darüber hinaus an.

Neben der Lkw-Sparte hat MAN auch elektrische Stadtbusse im Portfolio und in diesem Segment für 2025 ein Produktupdate angekündigt, mit dem die Fahrzeuge an Reichweite gewinnen werden. Fürs selbe Jahr plant der Fahrzeughersteller, eine erste Testflotte elektrischer Reisebusse auf die Straße zu bringen.

MAN ist Teil der Traton-Gruppe, die wiederum zum Volkswagen-Konzern gehört. Während sich andere Hersteller sowohl der Entwicklung von wasserstoffbetriebenen als auch elektrifizierten Nutzfahrzeugen gewidmet haben, hat Traton – auch Scania gehört zur Markenfamilie – sich früh und ausschließlich auf E-Lkw konzentriert – auch im Schwerlast-Fernverkehr. Als vornehmlichen Grund hat das Unternehmen stets die höhere Energieeffizienz des Elektroantriebs angeführt. Denn hier fließen drei Viertel der Ausgangsenergie in den Antrieb, während beim Wasserstoff nur ein Viertel für den Antrieb verbleibe.

Im Jahr 2022 hatte die Traton-Gruppe bekannt gegeben, bis 2026 insgesamt 2,6 Milliarden Euro für die Entwicklung der Elektromobilität investieren zu wollen.

Freitag, 20.09.2024, 16:12 Uhr
Fritz Wilhelm

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