Beim zweiten Energiegipfel der Bundesregierung wurde Einigkeit über die ohnehin kaum strittigen Punkte Energieeffizienz und internationale Energiezusammenarbeit erzielt. Das Streitthema Atomausstieg wurde bis zum kommenden Frühjahr vertagt, die geplanten Kartellrechtsverschärfungen wurden ebenfalls nicht diskutiert. Konkrete Maßnahmen zur Effizienz sollen allerdings erst beim nächsten Gipfel im kommenden Frühjahr beschlossen werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte zu Beginn der Runde mit über 20 Teilnehmern aus Regierung, Energiewirtschaft, von Verbänden und Wissenschaft gesagt, es sei ein „offenes Gespräch“ und es gebe „keine Tabuthemen“. Dementsprechend hatten die Vertreter der Energiewirtschaft Gelegenheit, sich nochmals für Laufzeitverängerungen der Kernkraftwerke zu positionieren. Die Kanzl
Dienstag, 10.10.2006, 13:19 Uhr
Angelika Nikionok-Ehrlich
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