Am 21. November 2006 wurde in Paris der Vertrag zum Bau des experimentellen Fusionsreaktors ITER von den Projektpartnern Europa, Japan, China, Russland, Süd Korea, Indien und den USA unterzeichnet. Dr. Wolfgang Dams und E. Bogusch* sehen in ITER, dessen Fertigstellung bis 2016 rund 10 Mrd. Euro kosten soll, einen Meilenstein zur Nutzung der kontrollierten thermonuklearen Kernfusion als zukünftige Energiequelle.
Die Kernfusion ist ein Energie-Erzeugungsprozess, wie er in der Sonne und den Sternen abläuft. Dabei verschmelzen die Kerne leichter Atome unter Freisetzung von Energie. Auf der Erde soll der Kernfusionsprozess mit den Wasserstoff-Isotopen Deuterium und Tritium in einem Fusionsplasma bei Temperaturen über 100 Mio.°C in Gang gesetzt werden. Das gasförmige Plasma soll mit Hilfe von Magnetenfelder
Mittwoch, 23.05.2007, 11:49 Uhr
Michael Pecka
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