Der Essener RWE-Konzern hat am 6. November am Kraftwerksstandort Niederaußem eine Algenaufzuchtanlage in Betrieb genommen, in der die CO2-Emissionen des Kraftwerks teilweise in Biomasse umgewandelt werden sollen.
In der rund 600 m2 großen Versuchsanlage wird Rauchgas in so genannten Bioreaktoren eingeleitet, in denen die Algen das Kohlendioxid nach dem Prinzip der Photosynthese biochemisch in die Bestandteile Kohlenstoff und Sauerstoff aufbrechen. Gegenüber Landpflanzen haben die verwendeten Mikroalgen eine sieben- bis zehnfach höhere Wachstumsrate und können daher das CO2 auch schneller umwandeln.
Freitag, 7.11.2008, 09:21 Uhr
Kai Eckert
© 2025 Energie & Management GmbH