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Der Kommunalversorger in Velbert baut in der Stadt ein Lorawan-Funknetz auf. Bis Ende des Jahres soll die Technik stehen.
Velbert wird smart, und die Stadtwerke tun das ihre dazu. Noch bis Ende dieses Jahres will das Unternehmen in der nordrhein-westfälischen Kommune ein flächendeckendes Lorawan-Funknetz errichten. Energieversorgung, öffentlicher Nahverkehr, Stadtplanung, Verwaltung – all dies soll auf der Basis eines Long Range Wide Area Networks, so Begriff hinter dem Kürzel „Lorawan“, miteinander verknüpft werden.
Wie die Stadtwerke mitteilen, soll die Technik in der Anfangsphase vor allem für interne Zwecke genutzt werden. In einem nächsten Schritt will man etwa die Straßenbeleuchtung digitalisieren. Neben kommunalen Anwendungen sollen auch Lösungen für das smarte Zuhause im Fokus stehen, wie zum Beispiel digitale Wassermelder oder eine optimierte Heizungssteuerung.
„Der erste Schritt ist die Anbindung der Netzsensoren, woraufhin in den nächsten Schritten aus deren Verarbeitung und Anwendung ein smarter, innovativer Prozess entsteht“, sagt Stadtwerke-Chef Kai-Uwe Dettmann, über die Gründe für den flächendeckenden Aufbau des Funknetzes. Um Daten und somit auch Anwendungsgebiete aus verschiedenen Quellen zu bündeln, sollen die Daten über eine zentrale Plattform laufen. Schnittstellen ermöglichen dann, die Daten in Anwendungs-Programme zu übertragen.
Rund 20 sogenannte Gateways will der Kommunalversorger an sein Glasfasernetz anschließen. Das 46 Meter hohes „Wasserturm-Hochhaus“ soll als Antennenstandort dienen. Einige Anwendungen befinden sich nach Unternehmensangaben derzeit noch in der Testphase.
Freitag, 18.11.2022, 13:43 Uhr
Manfred Fischer
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