„Wer sagt, dass es keinen Wettbewerb in der Gaswirtschaft gibt, ist auf dem Holzweg.“ Auf seiner letzten Bilanzpressekonferenz als Geschäftsführer der Thyssengas GmbH ließ Bernhard Witschen, der zum 1. Juni in den Vorstand der GEW RheinEnergie AG nach Köln wechselt, deutliche Spitzen in Richtung Berliner Politik nicht vermissen: „Die Intensität des Wettbewerbs lässt sich an den Bilanzzahlen von Thyssengas nachlesen.“
Dabei sehen die Zahlen für 2002 für das Duisburger Traditionsunternehmen auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus: Das RWE-Tochterunternehmen konnte im Vergleich zum Vorjahr mit insgesamt 72 Mrd. kWh 7 % mehr Gas absetzen. Bei leicht gesunkenen Umsatz, und zwar von 1,4 auf 1,25 Mrd. Euro, blieb der Gewinn von rund 25,5 Mio. Euro stabil.Diese Summe, so Witschen, basiert aber vor allem au
Montag, 19.05.2003, 08:00 Uhr
Ralf Köpke
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