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Energie & Management > Stromnetz - Amprion stellt Trasse für Korridor B vor
Kabelverlegung für das Gleichstromprojekt Nordlink, Quelle: Tennet
Stromnetz

Amprion stellt Trasse für Korridor B vor

Der Netzbetreiber Amprion hat die Trassenkorridore einer vierten Nord-Süd-Gleichstromverbindung im deutschen Stromnetz vorgelegt. Sie soll bis zum Jahr 2030 fertig sein.
Amprion stellte in Dortmund ein erstes Konzept für die Leitung vor, die von Schleswig-Holstein über Niedersachsen bis ins Ruhrgebiet verlaufen soll. Das Projekt soll sieben Milliarden Euro kosten und 4.000 MW Windstrom ins Binnenland liefern. Damit könnte dort die bisher durch Kohlekraftwerke bereitgestellte Leistung ersetzt werden. Das Gleichstromkabel soll überwiegend unterirdisch verlegt werden. Amprion will dabei auch Leerrohre verlegen, um die Leistung bei Bedarf erhöhen zu können.

Die neue Stromtrasse verläuft im „Korridor B“ der Bundesbedarfsplanung, mit der die Energiewende vorangetrieben werden soll. Der erste Abschnitt führt über 440 Kilometer von Heide in Schleswig-Holstein nach Marl in Nordrhein-Westfalen, der zweite über 270 Kilometer von Wilhelmshaven in Niedersachsen nach Hamm (NRW).

Amprion präsentierte mehrere Optionen für den Verlauf der Leitungen, die es ermöglichen sollen, Konflikte vor Ort zu minimieren und die Baumaßnahmen möglichst effizient zu gestalten. Im kommenden Frühjahr wollen die Amprion-Manager entscheiden, welche Option aus ihrer Sicht die günstigste wäre. Danach würde sich zunächst die Bundesnetzagentur mit dem Vorschlag befassen. Eine endgültige Entscheidung über die Streckenführung soll erst nach einer Bürgerbeteiligung 2026 getroffen werden.

Dienstag, 19.10.2021, 14:24 Uhr
Tom Weingärtner
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Kabelverlegung für das Gleichstromprojekt Nordlink, Quelle: Tennet
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Amprion stellt Trasse für Korridor B vor
Der Netzbetreiber Amprion hat die Trassenkorridore einer vierten Nord-Süd-Gleichstromverbindung im deutschen Stromnetz vorgelegt. Sie soll bis zum Jahr 2030 fertig sein.
Amprion stellte in Dortmund ein erstes Konzept für die Leitung vor, die von Schleswig-Holstein über Niedersachsen bis ins Ruhrgebiet verlaufen soll. Das Projekt soll sieben Milliarden Euro kosten und 4.000 MW Windstrom ins Binnenland liefern. Damit könnte dort die bisher durch Kohlekraftwerke bereitgestellte Leistung ersetzt werden. Das Gleichstromkabel soll überwiegend unterirdisch verlegt werden. Amprion will dabei auch Leerrohre verlegen, um die Leistung bei Bedarf erhöhen zu können.

Die neue Stromtrasse verläuft im „Korridor B“ der Bundesbedarfsplanung, mit der die Energiewende vorangetrieben werden soll. Der erste Abschnitt führt über 440 Kilometer von Heide in Schleswig-Holstein nach Marl in Nordrhein-Westfalen, der zweite über 270 Kilometer von Wilhelmshaven in Niedersachsen nach Hamm (NRW).

Amprion präsentierte mehrere Optionen für den Verlauf der Leitungen, die es ermöglichen sollen, Konflikte vor Ort zu minimieren und die Baumaßnahmen möglichst effizient zu gestalten. Im kommenden Frühjahr wollen die Amprion-Manager entscheiden, welche Option aus ihrer Sicht die günstigste wäre. Danach würde sich zunächst die Bundesnetzagentur mit dem Vorschlag befassen. Eine endgültige Entscheidung über die Streckenführung soll erst nach einer Bürgerbeteiligung 2026 getroffen werden.

Dienstag, 19.10.2021, 14:24 Uhr
Tom Weingärtner

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