Die nachhaltige Herstellung, Nutzung und Wiederverwertung von Batterien soll mithilfe eines Passes garantiert werden. Für dieses Projekt gibt der Bund 8,2 Mio. Euro.
Schon 2030 solle 15
Mio. Elektroautos allein in Deutschland fahren. Unzählige Batterien als Speicher für den Solarstrom kommen hinzu. Damit diese nicht am Ende ihrer Nutzungszeit neue Müllberge erzeugen, sollen sie von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Recycling genau verfolgt werden. Ein Batteriepass wird aktuell entwickelt, der Auskunft über den gesamten Lebenszyklus gibt. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert ein Konsortium aus Herstellern, Autoindustrie und Recyclingwirtschaft mit 8,2
Mio.
Euro, damit der Pass ein Erfolg wird.
Der Batteriepass ordnet sich in die Richtlinie der EU ein, die nachhaltige Speicher ab 2026 vorschreiben wird. Zugleich passt er zu verschiedenen Anlagen für Herstellung und Recycling von Batterien, die in Deutschland und der EU derzeit mit Förderungen entstehen. Damit die gesetzten Standards weltweit wirken, begleitet die "Global Battery Alliance" den Batteriepass.
Gesprächspartner:- Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
- Tilmann Vahle, Director Batteries der Systemiq Deutschland GmbH und Verbundkoordinator des "Batteriepass"
- Silja Pieh, Leiterin Unternehmensstrategie der Audi AG
- Torsten Freund, Senior Manager, BASF Head of Project Management Office Battery Passport, Global Battery Alliance (GBA)
- Susanne Kadner, Leiterin Themenschwerpunkt Energie, Ressourcen, Nachhaltigkeit der Acatech
Vierzehntäglich mittwochs bringt eine neue Folge des "Energiefunks" Fakten, Meinungen und Skurriles aus der Energiewelt. Neben dem Bericht steht die persönliche Meinung, der Aufruf, Ausbruch oder die plötzliche Einsicht der Energieakteure im Mittelpunkt.
Dazu gehören Kurzinterviews aus Politik, Verbänden, Unternehmen oder Wissenschaft, Schlagzeilen der Woche, Trends, Entwicklungen, Prognosen zu aktuellen Prozessen in der Energiewelt und natürlich Meldungen aus der digitalen Welt. Auch das Kurzporträt eines Unternehmens oder innovativen Projekts wird aus aktuellem Anlass gezeichnet.
Wir nehmen die Macher der Energiewelt beim Wort. Ganz gleich ob Erfolgsmeldung oder Rückzugsgefecht, bei uns stehen Politiker, Unternehmer oder Forscher Rede und Antwort. Zündende Idee oder Schlag in Wasser? Entscheiden Sie selbst beim Zuhören. Oder schicken Sie uns Ihre Meinung zum Thema, reden Sie mit.
Warum E&M Energiefunk?Hören ist manchmal leichter als Lesen. Es geht auch unterwegs oder beim Autofahren oder sogar im Dunkeln. Und Sie bekommen den Originalton. Keine gefilterten Berichte, sondern die Aussage pur. Als wären Sie dabei sozusagen als "Ohrenzeuge". Das kann Sie erheitern oder aufregen, den Kopf schütteln oder die Ohren spitzen lassen. Die Wahl liegt bei Ihnen − also reinhören!
Der E&M Energiefunk kann bei
iTunes, über
Spotify, auf SoundCloud sowie bei
Deezer und
Google Play Music und
Amazon Alexa oder per
RSS-Feed abonniert und angehört werden. Bei
Google Play gibt es ihn auch als App.
Mittwoch, 27.04.2022, 09:00 Uhr
© 2024 Energie & Management GmbH