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Das südwestfälische Bauunternehmen Hering hat den Photovoltaik-Hersteller Asca übernommen.
Neues Geschäftsfeld für die Hering Gruppe: Das international tätige Bauunternehmen mit Hauptsitz in Burbach im Siegerland hat nach eigenen Angaben die Asca GmbH erworben. Das auf organische Photovoltaik und Gebäudeintegration spezialisierte Unternehmen gehörte bisher zur französischen Armor-Gruppe. Wie Hering mitteilt, habe man den Standort im bayerischen Kitzingen und die Produktionsanlagen sowie die Markenrechte und Patente übernommen. Der PV-Hersteller firmiert künftig unter Asca GmbH & Co. KG.
Die auf die Dünnfilmbeschichtung spezialisierte Armor-Gruppe werde für Asca weiterhin halbfertige organische PV-Produkte herstellen, heißt es. In Kitzingen würden die Produkte weiterentwickelt. Zu den Abnehmern zählen dem Vernehmen nach vor allem Firmen aus den Sparten Mobilität, Mobilitätsinfrastruktur sowie Produktdesign, Elektronik, Kunst und Mode.
Den Standort in Kitzingen wolle man sukzessive ausbauen, und es sollen mögliche Synergien im Produkt- und Baubereich identifiziert werden, teilt Hering mit. Das Management denkt dabei etwa an Projekte mit Bahnkonzernen, Kommunen und Privatkunden.
Hering zählt rund 630 Mitarbeitende, geführt wird das Familienunternehmen in vierter Generation von Annette Hering. Neben der Entwicklung weiterer Produkte haben die Südwestfalen die Erschließung von Märkten im europäischen Ausland auf der Agenda.
Montag, 6.11.2023, 16:14 Uhr
Manfred Fischer
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