Die Danpower GmbH, Potsdam, hat im sächsischen Schöneck die bestehende Erdgas-Heizzentrale um ein Holzhackschnitzel-Kraftwerk erweitert. Die 3,8 Mio. Euro teure Anlage verfügt über 560 kW elektrische und 2 500 kW thermische Leistung.
Sie arbeitet mit einem so genannten ORC-Prozess (Organic Rankine Cycle), bei dem ein Silikonöl erhitzt wird, dessen Dampf die Turbine treibt. Danpower zufolge ermöglicht dies höhere Wirkungsgrade und eine einfachere Bedienung. Im Biomasse-Kraftwerk Schöneck wird diese Technologie erstmals in Sachsen angewandt. Der erzeugte Strom wird nach dem Erneuerbare Energien Gesetz mit 19 Ct./kWh vergütet.
Dienstag, 18.07.2006, 16:39 Uhr
Stefan Schroeter
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