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Energie & Management > PPA-Preisindex - Deutsche PPA-Preise steigen im April wieder
Quelle: E&M
PPA-Preisindex

Deutsche PPA-Preise steigen im April wieder

Die Preiskorridore für marktübliche Power Purchase Agreements haben im April 2024 den dritten Monat in Folge angezogen. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis. 
Die erzielbaren Preis-Bandbreiten für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements) haben sich in Deutschland im April in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX nach oben entwickelt, wie schon im Februar und März. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie und Management.

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im April, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem März weiter ein wenig gestiegen. Das Frontjahr 2024 notierte wieder bei etwas unter 90 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei etwa 65 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt.
 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen − hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Quelle: Enervis

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung mit einem Lieferstart im Mai 2024 lag der Preiskorridor im April zwischen 49 Euro/MWh und 55 Euro/MWh. Im März waren es entsprechend 41 Euro/MWh bis 51 Euro/MWh gewesen. 

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im April für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 69 Euro/MWh. Im März hatte er sich noch auf 65 Euro/MWh belaufen. 
 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Quelle: Enervis

Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom Mai an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im April von 50 Euro/MWh bis 68 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im März hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 45 Euro/MWh und 61 Euro/MWh gelegen.

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist von März bis April von 75 auf rund 84 Euro/MWh gestiegen.

Methodik & Nutzung des PPA-Preisindex

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise).
 

Donnerstag, 2.05.2024, 15:42 Uhr
Georg Eble
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Deutsche PPA-Preise steigen im April wieder
Die Preiskorridore für marktübliche Power Purchase Agreements haben im April 2024 den dritten Monat in Folge angezogen. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis. 
Die erzielbaren Preis-Bandbreiten für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements) haben sich in Deutschland im April in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX nach oben entwickelt, wie schon im Februar und März. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie und Management.

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im April, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem März weiter ein wenig gestiegen. Das Frontjahr 2024 notierte wieder bei etwas unter 90 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei etwa 65 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt.
 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen − hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung mit einem Lieferstart im Mai 2024 lag der Preiskorridor im April zwischen 49 Euro/MWh und 55 Euro/MWh. Im März waren es entsprechend 41 Euro/MWh bis 51 Euro/MWh gewesen. 

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im April für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 69 Euro/MWh. Im März hatte er sich noch auf 65 Euro/MWh belaufen. 
 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom Mai an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im April von 50 Euro/MWh bis 68 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im März hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 45 Euro/MWh und 61 Euro/MWh gelegen.

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist von März bis April von 75 auf rund 84 Euro/MWh gestiegen.

Methodik & Nutzung des PPA-Preisindex

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise).
 

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