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Der EnBW-Energiekonzern im Südwesten hat sich grundsätzlich bereit erklärt, demnächst selbst die eigene Belegschaft gegen das Corona-Virus zu impfen.
Die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) bereitet sich darauf vor, die eigenen Mitarbeiter in absehbarer Zeit selbst gegen das Covid19-Virus zu impfen. „Wir können Impfstraßen innerhalb von rund zehn Tagen aufbauen und danach sofort loslegen – vorausgesetzt, wir verfügen über genügend Impfstoff“, betonte Konzernchef Frank Mastiaux am Rande der diesjährigen Bilanzpressekonferenz. EnBW beschäftigt im In- und Ausland über 24.500 Mitarbeiter.
Die betriebsinterne Impfkampagne werde auf keinen Fall am fehlenden Fachpersonal scheitern. Mastiaux verwies nicht nur auf die zehn eigenen Betriebsärzte, sondern auch auf viele Freiwillige. „Eine Reihe unserer Mitarbeiter verfügt über medizinische Erfahrungen, die sie von ihrem Engagement bei Rettungsdiensten oder bei Freiwilligen Feuerwehren mitbringen.“
Nach seinen Worten bietet die EnBW bereits seit einigen Wochen Corona-Selbsttest für „betriebskritisches Personal“ an, das beispielsweise in den Leitwarten von Kraftwerken und für wichtige Aufgaben beim Netzbetrieb eingesetzt wird. Ab dem 6. April sollen, so die Ankündigung von Mastiaux, alle EnBW-Mitarbeiter die Möglichkeit zu freiwilligen Tests bekommen.
Fast zeitgleich hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die deutschen Wirtschaftsunternehmen in einer Regierungserklärung im Bundestag dazu aufgefordert, ihren Beschäftigten Corona-Tests anzubieten. Anderenfalls müsse die Bundesregierung „regulatorische Maßnahmen“ erlassen.
Donnerstag, 25.03.2021, 15:21 Uhr
Ralf Köpke
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