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Medienberichten zufolge könnte das Unternehmen für mehr als 2 Milliarden Euro übernommen werden.
In Reaktion auf Medienberichte hat der Vorstand des MDax-notierten Hamburger Wind- und Solarparkbetreibers Encavis AG bestätigt, dass es Kontakt mit dem US-Finanzinvestor KKR (Kohlberg Kravis Roberts & Co) „zum Interesse an einer möglichen Transaktion mit dem Unternehmen“ gab. Das geht aus einer Ad-hoc-Mitteilung hervor, die das Unternehmen am Abend des 6. März veröffentlicht hat. Die Gespräche befänden sich noch in einem sehr frühen Stadium, heißt es darin. Es gebe „keine Garantie, dass eine mögliche Transaktion vorgeschlagen oder durchgeführt wird“.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg ebenfalls am 6. März über einen möglicherweise bevorstehenden Eigentümerwechsel bei Encavis berichteten. Unter Berufung auf „informierte Insider“ schrieb die Agentur über „bereits fortgeschrittene Übernahmegespräche“, in denen es um einen Kaufpreis von mehr als 2 Milliarden Euro gehen soll.
In Folge der Berichterstattung stieg die Encavis-Aktie um gut 18 Prozent. Weitere Informationen von Seiten der Hamburger sind zunächst nicht zu erwarten: „Encavis hat nicht die Absicht, weitere Kommentare dazu abzugeben oder Anfragen dazu zu beantworten, solange keine Entscheidung getroffen wurde“, heißt es in der Mitteilung.
Die Gesamterzeugungskapazität des Encavis-Konzerns beträgt Angaben des Unternehmens zufolge aktuell rund 3.600 MW, davon rund 2.200 MW durch die Encavis AG. Zudem seien im Konzern aktuell rund 1.200 MW an Kapazitäten im Bau, davon mehr als 800 MW im Eigenbestand.
Donnerstag, 7.03.2024, 13:52 Uhr
Katia Meyer-Tien
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