Der alte Windpark im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Quelle: European Energy
16 alte Windenergie-Anlagen werden im Burgenlandkreis abgebaut, zehn neue Enercon errichtet. Das ist Bestandteil eines Vertrages mit dem Projektentwickler und Betreiber European Energy.
Der ostfriesische Windturbinen-Hersteller Enercon hat im September für Windparks im Burgenlandkreis Repowering- und Vollwartungsverträge mit European Energy Deutschland abgeschlossen. Laut einer Mitteilung der deutschen Tochter des dänischen Projektentwicklers sowie Wind- und Solarpark-Betreibers vom 20.
Oktober umfasst das Vertragswerk den Abbau von 16 alten Windenergie-Anlagen und die Errichtung von zehn neuen. 2023 sollen so in dem sachsen-anhaltinischen Kreis 41
MW Windleistung in Betrieb gehen.
Enercon soll folgende Typen liefern:
- siebenmal E-138 EP3 E2,
- zwei Anlagen E-115 EP3 E3
- und einmal E-103 EP2.
Welche Anlagen an welchen Standorten insgesamt abgebaut werden, war zunächst nicht zu erfahren. Aus dem deutschen Umweltverträglichkeitsprüfungs-Portal geht lediglich hervor, dass in einem der Windparks, "Drei Hügel" bei Teuchern, südwestlich von Leipzig, fünf neue fünf alte Anlagen ersetzen werden. Verschwinden sollen dort
- vier Enercon E-66,
- eine Enercon E-70
- und zwei GE 1.5 sl.
European-Energy-Deutschland-Geschäftsführer Johannes Thon sprach von einer "langwierigen Planungsphase", ohne näher darauf einzugehen. Einer der Umstände könnte die nachträglich im Juli genehmigte Typänderung bei zwei Windrädern von Enercon E-147
EP5 und E-115 EP3 E3 auf E-138 gewesen sein.
Teuchern ist einer der Standorte der dezentral agierenden European Energy
A/S aus Söborg bei Kopenhagen. Das Teucherner Team soll auch dieses Repowering-Projekt leiten.
Donnerstag, 20.10.2022, 15:48 Uhr
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