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Das Brandenburgische Energieunternehmen Enertrag verzeichnet so viele Genehmigungen für Windkraft-Projekt wie noch nie. Ein Bundesland sticht dabei hervor.
Feierstimmung bei Enertrag: Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen mit Sitz in Dauerthal, Brandenburg, meldet ein „Rekordjahr 2023/2024 in der Projektentwicklung“. Insgesamt habe man Neugenehmigungen für 233 MW Windkraftleistung erhalten. Nicht ganz die Hälfte der genehmigten Leistung, sprich 111 MW, entfällt nach Unternehmensangaben auf Mecklenburg-Vorpommern.
Auch die Entwicklung im heimatlichen Bundesland hebt man bei Enertrag hervor. Durch die Unterstützung der Politik hätten zahlreiche Projekte in Brandenburg, die in langwierigen Genehmigungsverfahren stagnierten, auf den Weg gebracht werden können, heißt es. Zudem habe es in Nordrhein-Westfalen und Mitteldeutschland „beachtliche Fortschritte“ gegeben. So seien etwa erstmals Genehmigungen im Hochsauerlandkreis erteilt worden.
Höher als je zuvor sei überdies die Zahl neu eingereichter Genehmigungsanträge ausgefallen. Auf 413 MW beziffert Enertrag die beantragte Gesamtleistung. So hoch die Zahlen auf dem Papier, in der Energieerzeugung macht sich bisher nur ein kleiner Teil bemerkbar. 19,5 MW Windkraftleistung sind im betreffenden Zeitraum in Betrieb gegangen. Die meisten genehmigten Anlagen würden in den kommenden beiden Geschäftsjahren ans Netz gehen, so das Unternehmen.
Auf gutem Weg sieht das Management den bei Enertrag noch jungen Geschäftsbereich Photovoltaik. Als Beispiel nennen die Verantwortlichen die Genehmigung eines PV-Parks mit 44 MW in Brüssow (Brandenburg) im Zusammenhang mit dem Ausbau eines Verbundkraftwerks. Im Landkreis Barnim sei ein PV-Projekt auf einer Gesamtfläche von 250 Hektar auf den Weg gebracht worden.
Freitag, 12.07.2024, 15:32 Uhr
Manfred Fischer
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