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Energie & Management > Vertrieb - Engie erhöht sein Windportfolio in Deutschland
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Vertrieb

Engie erhöht sein Windportfolio in Deutschland

Das Energieunternehmen Engie erwirbt die IFE Eriksen AG, ein Betreiber und Entwickler von Wind- und Solarparks aus Oldenburg
Der französische Energiekonzern Engie baut über seine deutsche Tochter, der „ENGIE Deutschland GmbH“, sein Erneuerbaren-Wachstumskurs in Deutschland weiter aus. Engie übernimmt mit dem Erwerb des Unternehmens IFE Eriksen AG auch drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 33 MW. Verkäufer sind laut einer Mitteilung von Engie die Smit Asset Management GmbH mit 41 Prozent, die SB Asset Management GmbH (54 %) und eine Privatperson (5 %).

Der Kauf umfasst die beiden Windparks Bösel und Kündelmoor, südlich von Oldenburg (Niedersachsen), wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Redaktion präzisierte. Seit dem Jahr 2014 drehen sich dort zusammengenommen zehn Enercon-E-101-Turbinen, die eine Gesamthöhe von etwa 185 Metern erreichen. Ihre Gesamtleistung liegt bei 30 MW. Auch übernommen wird der Windpark Klosterfelde in Brandenburg, nördlich von Berlin, mit einer 3-MW-Windkraftanlage. Auch hierbei handelt es sich um eine Enercon-Turbine. 

In einem nächsten Schritt will der Energieversorger die insgesamt elf Anlagen in die Engie Deutschland Erneuerbare GmbH integrieren. Diese soll, wie es in der Mitteilung weiter heißt, ab dem kommenden Jahr die Betriebsführung der Windparks übernehmen.

Durch den Erwerb erhöht sich das Onshore-Windportfolio von Engie in Deutschland auf rund insgesamt 250 MW, was einer Steigerung von 15 Prozent entspricht. 

Engie plant – anders als der französische Staatskonzern EDF – einen Ausstieg aus der Atomkraft. Bis 2025 will das Unternehmen grüne Kraftwerke mit einer Gesamterzeugungsleistung von 50.000 MW haben. Aktuell liegt die installierte erneuerbare Leistung bei 38.000 MW. Zwischen 2023 und 12025 plant die Unternehmensgruppe eigenen Angaben nach Investitionen von über 13 Milliarden Euro in erneuerbare Energien, die Hälfte davon in Deutschland. Engie gehört derzeit zu den sechs größten PPA-Vermarktern in Deutschland und ist der achtgrößte Direktvermarkter für Erneuerbare.

Die Zahlen zu PPA fragt E&M einmal im Jahr ab. Sie finden sie in den Ergebnissen der 17. Direktvermarktungsumfrage in der Februar-Printausgabe der E&M. Die Direktvermarktungszahlen werden halbjährlich erhoben, die jüngsten Ergebnisse aus dem ersten Halbjahr 2023 finden Sie in der 18. Direktvermarktungsumfrage in der September-Printausgabe der E&M.

Freitag, 8.09.2023, 15:02 Uhr
Davina Spohn
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Engie erhöht sein Windportfolio in Deutschland
Das Energieunternehmen Engie erwirbt die IFE Eriksen AG, ein Betreiber und Entwickler von Wind- und Solarparks aus Oldenburg
Der französische Energiekonzern Engie baut über seine deutsche Tochter, der „ENGIE Deutschland GmbH“, sein Erneuerbaren-Wachstumskurs in Deutschland weiter aus. Engie übernimmt mit dem Erwerb des Unternehmens IFE Eriksen AG auch drei Windparks mit einer Gesamtleistung von 33 MW. Verkäufer sind laut einer Mitteilung von Engie die Smit Asset Management GmbH mit 41 Prozent, die SB Asset Management GmbH (54 %) und eine Privatperson (5 %).

Der Kauf umfasst die beiden Windparks Bösel und Kündelmoor, südlich von Oldenburg (Niedersachsen), wie eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber der Redaktion präzisierte. Seit dem Jahr 2014 drehen sich dort zusammengenommen zehn Enercon-E-101-Turbinen, die eine Gesamthöhe von etwa 185 Metern erreichen. Ihre Gesamtleistung liegt bei 30 MW. Auch übernommen wird der Windpark Klosterfelde in Brandenburg, nördlich von Berlin, mit einer 3-MW-Windkraftanlage. Auch hierbei handelt es sich um eine Enercon-Turbine. 

In einem nächsten Schritt will der Energieversorger die insgesamt elf Anlagen in die Engie Deutschland Erneuerbare GmbH integrieren. Diese soll, wie es in der Mitteilung weiter heißt, ab dem kommenden Jahr die Betriebsführung der Windparks übernehmen.

Durch den Erwerb erhöht sich das Onshore-Windportfolio von Engie in Deutschland auf rund insgesamt 250 MW, was einer Steigerung von 15 Prozent entspricht. 

Engie plant – anders als der französische Staatskonzern EDF – einen Ausstieg aus der Atomkraft. Bis 2025 will das Unternehmen grüne Kraftwerke mit einer Gesamterzeugungsleistung von 50.000 MW haben. Aktuell liegt die installierte erneuerbare Leistung bei 38.000 MW. Zwischen 2023 und 12025 plant die Unternehmensgruppe eigenen Angaben nach Investitionen von über 13 Milliarden Euro in erneuerbare Energien, die Hälfte davon in Deutschland. Engie gehört derzeit zu den sechs größten PPA-Vermarktern in Deutschland und ist der achtgrößte Direktvermarkter für Erneuerbare.

Die Zahlen zu PPA fragt E&M einmal im Jahr ab. Sie finden sie in den Ergebnissen der 17. Direktvermarktungsumfrage in der Februar-Printausgabe der E&M. Die Direktvermarktungszahlen werden halbjährlich erhoben, die jüngsten Ergebnisse aus dem ersten Halbjahr 2023 finden Sie in der 18. Direktvermarktungsumfrage in der September-Printausgabe der E&M.

Freitag, 8.09.2023, 15:02 Uhr
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