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Photovoltaik-Anlagen auf Neubauten bieten Potenzial für 78 Mrd. kWh erzeugten Sonnenstrom und 44 Mio. Tonnen CO2-Einsparung. Das geht aus einer Studie hervor.
Die Dachflächen auf deutschen Neubauten bieten ein großes Sonnenstrom-Potenzial, wie eine neue Analyse von Eon-Datenexperten und dem Thinktank Energy Brainpool zeigt: Würde jedes innerhalb der nächsten 15 Jahre neu errichtete Einfamilien-, Doppel- und Reihenhaus mit einer PV-Dachanlage ausgestattet, könnten damit in diesem Zeitraum insgesamt 78 Mrd. kWh grüner Strom erzeugt werden. Allein im Jahr 2036 würden diese Anlagen zusammengenommen mit 10,38 Mrd. kWh genug Strom erzeugen, um rechnerisch den Jahresstrombedarf von mehr als 4,1 Mio. durchschnittlichen Privathaushalten zu decken.
„Das Photovoltaik-Potenzial für Dachanlagen ist enorm. Innerhalb der nächsten 15 Jahre könnten Solaranlagen auf neu gebauten Häusern insgesamt 44 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Es ist daher richtig, dass die Bundesregierung die Installation von PV-Anlagen bei Wohnungsneubauten zur Regel machen möchte“, erklärte dazu Filip Thon, CEO von Eon Energie Deutschland. Außerdem gebe es auch auf vielen Bestandsbauten sowie im gewerblichen Bereich noch zahlreiche geeignete, aber bisher ungenutzte Flächen.
Für diese Berechnung haben Eon und Energy Brainpool zugrunde gelegt, dass in den kommenden Jahren genauso viele Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser fertiggestellt werden wie im Mittel der vergangenen fünf Jahre.
Montag, 21.03.2022, 12:18 Uhr
Günter Drewnitzky
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