Nachdem Russland das Kioto-Protokoll zum Emissionshandel im November 2004 ratifiziert hatte, konnte es weltweit in Kraft treten. Darüber, wie die Kioto-Mechanismen nun in die russische Praxis eingeführt werden, über aktuelle Projekte zur Emissionsminderung und über die Schaffung eines Zertifikate-Handelssystems sprach E&M mit Andrej W. Gorkow, Generaldirektor des russischen Energy Carbon Fund (ECF), einer Organisation des Stromkonzerns RAO UES of Russia.
E&M: Herr Gorkow, wie schätzen Sie die derzeitige Situation Russlands auf dem weltweiten CO2-Markt ein?Gorkow: Der CO2-Ausstoß in der Russischen Föderation liegt bei 2 Milliarden Tonnen CO2. Wesentlich wichtiger sind aber die Werte für das Energiespar-Potenzial und das Potenzial für eine niedrigere Kohlenstoff-Intensität der russischen Wirtschaft. Das sind 1 Milliarde Tonnen in der erste
Montag, 1.08.2005, 15:27 Uhr
Stefan Schroeter
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