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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Hochleistungsladen mit Unterstützung
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Hochleistungsladen mit Unterstützung

Der Bau von Hochleistungs-Ladesäulen ist oft aufwendig und zeitintensiv. Vattenfall und X-Charge haben jetzt eine Alternative.
60 kW Anschlussleistung und trotzdem eine Ladeleistung von 210 kW: Das erhoffen sich Vattenfall und X-Charge Europe von der Teststellung und Erprobung ihrer ersten batteriegestützten Ladesäule auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes im niedersächsischen Wildeshausen im Südwesten Bremens, wie die Unternehmen jetzt mitteilten.

Dafür wurde die bestehende AC-Ladesäule durch einen batteriegestützten Schnelllader der Net Zero Serie (NZS) von X-Charge ersetzt. Die Säule dient dabei nicht nur dem Komfort der Kunden: Durch ihre integrierte 233-kWh-Batterie ermögliche die NZS ein sogenanntes Peak-Shaving: Sie glättet Lastspitzen, indem sie in Zeiten geringer Netzauslastung Strom in ihrer Batterie speichert und bei Bedarf hohe Leistungen von bis zu 210 kW auch dann an Verbraucher abgibt, wenn das Stromnetz einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Somit, so heißt es von den Unternehmen, trage die Lösung auch zur Stabilisierung des Netzes in Zeiten von Verbrauchsspitzen bei.

Den Testlauf will Vattenfall künftig auch auf weitere Standorte ausweiten und damit High Power Charging auch an Orten ermöglichen, an denen dies bislang die Ausnahme ist. Eine Netzerweiterung für einen Gleichstrom(DC)-Anschluss mit hoher Leistung könne dort viel Zeit in Anspruch nehmen, bis sie genehmigt und gebaut ist – in manchen Regionen bis zu 18 Monate, so Vattenfall.

Für den Energiekonzern ist das Angebot ein weiterer Schritt hin zu seinem Ziel, eines der größten Ladenetze Europas zu bauen: „Insbesondere in Deutschland investieren wir mit zirka 100 Millionen Euro pro Jahr massiv in den Ausbau von öffentlich zugänglichen Schnellladestationen“, so Tim Gansczyk, Geschäftsführer Vattenfall E-Mobility Deutschland.

Montag, 29.04.2024, 15:37 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Der Bau von Hochleistungs-Ladesäulen ist oft aufwendig und zeitintensiv. Vattenfall und X-Charge haben jetzt eine Alternative.
60 kW Anschlussleistung und trotzdem eine Ladeleistung von 210 kW: Das erhoffen sich Vattenfall und X-Charge Europe von der Teststellung und Erprobung ihrer ersten batteriegestützten Ladesäule auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes im niedersächsischen Wildeshausen im Südwesten Bremens, wie die Unternehmen jetzt mitteilten.

Dafür wurde die bestehende AC-Ladesäule durch einen batteriegestützten Schnelllader der Net Zero Serie (NZS) von X-Charge ersetzt. Die Säule dient dabei nicht nur dem Komfort der Kunden: Durch ihre integrierte 233-kWh-Batterie ermögliche die NZS ein sogenanntes Peak-Shaving: Sie glättet Lastspitzen, indem sie in Zeiten geringer Netzauslastung Strom in ihrer Batterie speichert und bei Bedarf hohe Leistungen von bis zu 210 kW auch dann an Verbraucher abgibt, wenn das Stromnetz einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Somit, so heißt es von den Unternehmen, trage die Lösung auch zur Stabilisierung des Netzes in Zeiten von Verbrauchsspitzen bei.

Den Testlauf will Vattenfall künftig auch auf weitere Standorte ausweiten und damit High Power Charging auch an Orten ermöglichen, an denen dies bislang die Ausnahme ist. Eine Netzerweiterung für einen Gleichstrom(DC)-Anschluss mit hoher Leistung könne dort viel Zeit in Anspruch nehmen, bis sie genehmigt und gebaut ist – in manchen Regionen bis zu 18 Monate, so Vattenfall.

Für den Energiekonzern ist das Angebot ein weiterer Schritt hin zu seinem Ziel, eines der größten Ladenetze Europas zu bauen: „Insbesondere in Deutschland investieren wir mit zirka 100 Millionen Euro pro Jahr massiv in den Ausbau von öffentlich zugänglichen Schnellladestationen“, so Tim Gansczyk, Geschäftsführer Vattenfall E-Mobility Deutschland.

Montag, 29.04.2024, 15:37 Uhr
Katia Meyer-Tien

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