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Energie & Management > Personalie - Iberdrola bündelt Deutschland-Aktivitäten mit neuem Chef
Quelle: Pixabay / Edar
Personalie

Iberdrola bündelt Deutschland-Aktivitäten mit neuem Chef

Der spanische Energiekonzern Iberdrola integriert alle seine Aktivitäten in Deutschland in einer neuen Tochter. Neuer Chef wird ein Spanier, der mit Offshore-Projekten zu tun hatte.
Der Iberdrola-Konzern hat seine Deutschland-Aktivitäten in der neuen „Iberdrola Deutschland“ mit Hauptsitz in Berlin gebündelt und Felipe Montero zum CEO ernannt. Aus einer Mitteilung der Spanier geht hervor, dass Montero in seiner international ausgerichteten Karriere in Deutschland einen Abschluss machte und bei Iberdrola leitend mit Offshore-Windprojekten in der deutschen Ostsee zu tun hatte, bevor er für einen kanadischen Konzern einen Offshore-Windpark vor Taiwan entwickelte.

Iris Stempfle wurde zur stellvertretenden CEO von Iberdrola Deutschland. Zum neuen Führungsteam gehören auch Martin Stolle, Geschäftsführer Onshore, sowie Sven Wolf, Geschäftsführer Kundenlösungen. Welche Rechtsform die neue Landesholding haben wird, wurde unter Berufung auf das laufende Handelsregister-Eintragungsverfahren nicht beantwortet.

Edit: Im Sommer 2024 wurde auf neuerliche Anfrage angegeben, dass die deutsche Landesgesellschaft „Iberdrola Renovables Deutschland GmbH“ heißt.

Die in der Offshore-Branche bekannte Iris Stempfle (48) war bis November 2022 Geschäftsführerin der Iberdrola Renovables Offshore Deutschland GmbH und wurde dort von Repräsentanten des Mutterkonzerns und des neuen Schweizer Minderheitsgesellschafters EIP Energy Infrastructure Partners abgelöst. Sie bleibe auch in der neuen Struktur Geschäftsführerin der Iberdrola Renovables Deutschland GmbH, hieß es auf Anfrage.

Montero soll durch die Integration der hiesigen Geschäftsfelder Iberdrolas Wachstumsstrategie in Deutschland umsetzen. Hierzu sollen unter anderem in Hamburg, Frankfurt am Main und München weitere Büros entstehen.

Bedeutung Iberdrolas für Deutschland

Iberdrola ist der größte Windparkentwickler und -betreiber in der deutschen Ostsee, entwickelt auch an Land Windparks und PV-Projekte sowie Wasserstoff-Konzepte für Industrie und Gewerbe und schließt im Vertrieb Direktlieferverträge (PPA) aus eigenen Anlagen ab, bietet Portfoliomanagement sowie Dekarbonisierungs-Services im B2B-Bereich.
 
Felipe Montero
Quelle: Iberdrola

Montero kehrt zu Iberdrola zurück

Der neue Chef stieg 2010 als spanischer Diplom-Wirtschaftsingenieur und Diplom-Elektroingenieur der TU Berlin nach ersten Stationen in der Bauindustrie bei Iberdrola in Deutschland ein, und zwar beim ersten Offshore-Park „Wikinger“, zuletzt als Leiter Project Services. Von 2017 an führte er als Projektleiter den weiteren Windpark „Baltic Eagle“, der derzeit im Bau ist, von der Ausschreibung bis zum finalen Investitionsentscheid (FID).

2020 wechselte Montero zur kanadischen Northland Power. Er leitete die Entwicklung des 1.000-MW-Windparks „Hai Long“ in der Straße von Taiwan. Der CEO hat auch einen spanischen Master der Wirtschaftswissenschaften und einen spanisch-britischen MBA.

Dienstag, 7.02.2023, 16:19 Uhr
Georg Eble
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Quelle: Pixabay / Edar
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Iberdrola bündelt Deutschland-Aktivitäten mit neuem Chef
Der spanische Energiekonzern Iberdrola integriert alle seine Aktivitäten in Deutschland in einer neuen Tochter. Neuer Chef wird ein Spanier, der mit Offshore-Projekten zu tun hatte.
Der Iberdrola-Konzern hat seine Deutschland-Aktivitäten in der neuen „Iberdrola Deutschland“ mit Hauptsitz in Berlin gebündelt und Felipe Montero zum CEO ernannt. Aus einer Mitteilung der Spanier geht hervor, dass Montero in seiner international ausgerichteten Karriere in Deutschland einen Abschluss machte und bei Iberdrola leitend mit Offshore-Windprojekten in der deutschen Ostsee zu tun hatte, bevor er für einen kanadischen Konzern einen Offshore-Windpark vor Taiwan entwickelte.

Iris Stempfle wurde zur stellvertretenden CEO von Iberdrola Deutschland. Zum neuen Führungsteam gehören auch Martin Stolle, Geschäftsführer Onshore, sowie Sven Wolf, Geschäftsführer Kundenlösungen. Welche Rechtsform die neue Landesholding haben wird, wurde unter Berufung auf das laufende Handelsregister-Eintragungsverfahren nicht beantwortet.

Edit: Im Sommer 2024 wurde auf neuerliche Anfrage angegeben, dass die deutsche Landesgesellschaft „Iberdrola Renovables Deutschland GmbH“ heißt.

Die in der Offshore-Branche bekannte Iris Stempfle (48) war bis November 2022 Geschäftsführerin der Iberdrola Renovables Offshore Deutschland GmbH und wurde dort von Repräsentanten des Mutterkonzerns und des neuen Schweizer Minderheitsgesellschafters EIP Energy Infrastructure Partners abgelöst. Sie bleibe auch in der neuen Struktur Geschäftsführerin der Iberdrola Renovables Deutschland GmbH, hieß es auf Anfrage.

Montero soll durch die Integration der hiesigen Geschäftsfelder Iberdrolas Wachstumsstrategie in Deutschland umsetzen. Hierzu sollen unter anderem in Hamburg, Frankfurt am Main und München weitere Büros entstehen.

Bedeutung Iberdrolas für Deutschland

Iberdrola ist der größte Windparkentwickler und -betreiber in der deutschen Ostsee, entwickelt auch an Land Windparks und PV-Projekte sowie Wasserstoff-Konzepte für Industrie und Gewerbe und schließt im Vertrieb Direktlieferverträge (PPA) aus eigenen Anlagen ab, bietet Portfoliomanagement sowie Dekarbonisierungs-Services im B2B-Bereich.
 
Felipe Montero
Quelle: Iberdrola

Montero kehrt zu Iberdrola zurück

Der neue Chef stieg 2010 als spanischer Diplom-Wirtschaftsingenieur und Diplom-Elektroingenieur der TU Berlin nach ersten Stationen in der Bauindustrie bei Iberdrola in Deutschland ein, und zwar beim ersten Offshore-Park „Wikinger“, zuletzt als Leiter Project Services. Von 2017 an führte er als Projektleiter den weiteren Windpark „Baltic Eagle“, der derzeit im Bau ist, von der Ausschreibung bis zum finalen Investitionsentscheid (FID).

2020 wechselte Montero zur kanadischen Northland Power. Er leitete die Entwicklung des 1.000-MW-Windparks „Hai Long“ in der Straße von Taiwan. Der CEO hat auch einen spanischen Master der Wirtschaftswissenschaften und einen spanisch-britischen MBA.

Dienstag, 7.02.2023, 16:19 Uhr
Georg Eble

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