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Energie & Management > Klimaschutz - Immer mehr Stadtwerke bei der Initiative Klimaschutz
Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
Klimaschutz

Immer mehr Stadtwerke bei der Initiative Klimaschutz

Im laufenden Jahr sind neun Stadtwerke der Initiative Klimaschutz der Asew beigetreten.
Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (Asew) hat neun weitere Mitglieder in der „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“ aufgenommen. Die Initiative Klimaschutz wurde im Januar 2022 ins Leben gerufen und ist seither auf 78 Mitglieder gewachsen. Koordiniert von der ASEW, zielt die Initiative darauf ab, Stadtwerke, die Mitglied im Asew-Netzwerk sind, auf den „Weg zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft zu begleiten“.

Im Wesentlichen verpflichten sich teilnehmende Energieversorger zur Erfüllung von fünf Elementen:
  • Eine Treibhausgasbilanz zu erstellen,
  • darauf aufbauend eine Strategie zur Dekarbonisierung zu erarbeiten,
  • generationengerechte Ziele zu definieren,
  • diese jährlich zu prüfen und zu veröffentlichen und
  • die gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen im Initiative-Netzwerk zu teilen.
Prinzipiell kann jedes Asew-Stadtwerk an der Initiative teilnehmen. „Den Status des offiziellen Mitglieds behalten jedoch nur diejenigen Unternehmen, die die Anforderungen des öffentlichen Kriterienkatalogs fristgerecht erfüllen“, heißt es in einer Mitteilung.

Mittlerweile haben einige Teilnehmer bereits im zweiten Jahr die Kriterien durchlaufen. Dabei hätten nicht alle Stadtwerke bestanden: 62 von 69 geprüften Stadtwerken (89 Prozent) konnten die Kriterien-Prüfung durch die Asew nachweisen, heißt es weiter. „Im zweiten Teilnahmejahr gilt es, die jährliche interne Überprüfung der Strategie nachzuweisen.“ Stadtwerke, die den vorgegebenen Zeitrahmen nicht halten können, würden den offiziellen Mitgliedsstatus und damit sämtliche Werberechte verlieren.

„Selbstverständlich wird niemand aus den thematischen Arbeitssitzungen ausgeschlossen. Wer die Kriterien-Prüfung nicht im ersten Anlauf besteht, darf sich weiterhin im Initiativen-Netzwerk beteiligen und mit den Mitgliedern austauschen – lediglich der Werbe-Vorteil fällt weg“, so Maria Möhner, Projektmanagerin Klimaschutz bei der Asew.

Damit die Initiative nicht zur Marketing-Kampagne werde, unterschreiben neue Mitglieder seit der Gründung eine Teilnahmevereinbarung, durch welche sie sich zur Einhaltung des Kriterienkatalogs verpflichten.

Dienstag, 12.03.2024, 14:29 Uhr
Stefan Sagmeister
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Immer mehr Stadtwerke bei der Initiative Klimaschutz
Im laufenden Jahr sind neun Stadtwerke der Initiative Klimaschutz der Asew beigetreten.
Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung (Asew) hat neun weitere Mitglieder in der „Stadtwerke-Initiative Klimaschutz“ aufgenommen. Die Initiative Klimaschutz wurde im Januar 2022 ins Leben gerufen und ist seither auf 78 Mitglieder gewachsen. Koordiniert von der ASEW, zielt die Initiative darauf ab, Stadtwerke, die Mitglied im Asew-Netzwerk sind, auf den „Weg zu einer treibhausgasneutralen Wirtschaft zu begleiten“.

Im Wesentlichen verpflichten sich teilnehmende Energieversorger zur Erfüllung von fünf Elementen:
  • Eine Treibhausgasbilanz zu erstellen,
  • darauf aufbauend eine Strategie zur Dekarbonisierung zu erarbeiten,
  • generationengerechte Ziele zu definieren,
  • diese jährlich zu prüfen und zu veröffentlichen und
  • die gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen im Initiative-Netzwerk zu teilen.
Prinzipiell kann jedes Asew-Stadtwerk an der Initiative teilnehmen. „Den Status des offiziellen Mitglieds behalten jedoch nur diejenigen Unternehmen, die die Anforderungen des öffentlichen Kriterienkatalogs fristgerecht erfüllen“, heißt es in einer Mitteilung.

Mittlerweile haben einige Teilnehmer bereits im zweiten Jahr die Kriterien durchlaufen. Dabei hätten nicht alle Stadtwerke bestanden: 62 von 69 geprüften Stadtwerken (89 Prozent) konnten die Kriterien-Prüfung durch die Asew nachweisen, heißt es weiter. „Im zweiten Teilnahmejahr gilt es, die jährliche interne Überprüfung der Strategie nachzuweisen.“ Stadtwerke, die den vorgegebenen Zeitrahmen nicht halten können, würden den offiziellen Mitgliedsstatus und damit sämtliche Werberechte verlieren.

„Selbstverständlich wird niemand aus den thematischen Arbeitssitzungen ausgeschlossen. Wer die Kriterien-Prüfung nicht im ersten Anlauf besteht, darf sich weiterhin im Initiativen-Netzwerk beteiligen und mit den Mitgliedern austauschen – lediglich der Werbe-Vorteil fällt weg“, so Maria Möhner, Projektmanagerin Klimaschutz bei der Asew.

Damit die Initiative nicht zur Marketing-Kampagne werde, unterschreiben neue Mitglieder seit der Gründung eine Teilnahmevereinbarung, durch welche sie sich zur Einhaltung des Kriterienkatalogs verpflichten.

Dienstag, 12.03.2024, 14:29 Uhr
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