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Energie & Management > IT - Kiwigrid optimiert in fünf Stufen
Quelle: Fotolia / Nmedia
IT

Kiwigrid optimiert in fünf Stufen

Laut einer eigenen Mitteilung kann Kiwigrid dynamische Tarife und reduzierte Netzentgelte nach §14a EnWG in seine Software-as-a-Service- und Hardware-Produkte integrieren.
Mithilfe seiner Entwicklungspartner will Kiwigrid die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Kunden des IoT-Dienstleisters und Anbieters von Heimenergiemanagementlösungen in den Genuss dynamischer Tarife und reduzierter Netzentgelte kommen.

Mit der neuesten Version von Kiwigrids Optimierungsalgorithmus sei die Produktfamilie „The Independent Home“ nun in der Lage, dynamische Tarife von kooperierenden Stromanbietern sowie netzdienliche Steuersignale nach §14a EnWG zu integrieren. Im Gegenzug zur netzdienlichen Steuerung ihrer Verbrauchsanlagen durch den jeweiligen Netzbetreiber im Fall von Netzengpässen kommen Endkunden in den Genuss reduzierter Netzentgelte. Auch bei der Umsetzung dynamischer Tarife werden Anlagen gesteuert, in diesem Fall aber aufgrund von Preissignalen aus dem Markt.

Die Integration dynamischer Stromtarife und reduzierter Netzentgelte sei die Grundlage für eine weitere Optimierung im Energiemanagement, heißt es in einer Mitteilung von Kiwigrid. Das Unternehmen beschreibt die Optimierung in einem fünf-Stufen-Modell, welches es gemeinsam mit verschiedenen Entwicklungspartner umsetzen will.

Es beginnt mit der Integration der Day-Ahead-Börsenstrompreise der Epex. Danach sollen die Tarifdaten von Stromlieferanten folgen. Auf der dritten Stufe sollen kooperierende Energieversorger auch Live-Daten über Stromproduktion und -verbrauch von Endkunden empfangen, sodass sie ihre Strombeschaffung entsprechend anpassen können.

Auf der vierten Stufe ist die Weiterentwicklung des Optimierungsalgorithmus „zu einer selbstlernenden künstlichen Intelligenz“ vorgesehen. Hier sollen dann die Energieversorger auch aktiv die Energiebezüge der Kunden steuern können, um für diese mehr Effizienz zu erreichen und ihnen letztlich Kosten zu ersparen. Auf der fünften Stufe wird nach den Vorstellungen von Kiwigrid die lokale Umgebung einbezogen und mitoptimert.

Entlang dieser fünfstufigen Kette betreibt Kiwigrid in seinen Testlaboren nach eigenen Angaben diverse Setups aus Wechselrichtern, Stromspeichern, Wallboxen, Wärmepumpen und Smart Metern. Als „wichtige erste Partner“ nennt das Unternehmen in seiner Mitteilung den Anbieter von Wechselrichtern und Energiespeichern Fox ESS, den Wärmepumpenhersteller Vaillant sowie die Wallboxhersteller Esystems und Ampure.
 
Die Fünf-Level-Optimierung
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Kwigrid

Freitag, 19.07.2024, 17:15 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > IT - Kiwigrid optimiert in fünf Stufen
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Kiwigrid optimiert in fünf Stufen
Laut einer eigenen Mitteilung kann Kiwigrid dynamische Tarife und reduzierte Netzentgelte nach §14a EnWG in seine Software-as-a-Service- und Hardware-Produkte integrieren.
Mithilfe seiner Entwicklungspartner will Kiwigrid die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Kunden des IoT-Dienstleisters und Anbieters von Heimenergiemanagementlösungen in den Genuss dynamischer Tarife und reduzierter Netzentgelte kommen.

Mit der neuesten Version von Kiwigrids Optimierungsalgorithmus sei die Produktfamilie „The Independent Home“ nun in der Lage, dynamische Tarife von kooperierenden Stromanbietern sowie netzdienliche Steuersignale nach §14a EnWG zu integrieren. Im Gegenzug zur netzdienlichen Steuerung ihrer Verbrauchsanlagen durch den jeweiligen Netzbetreiber im Fall von Netzengpässen kommen Endkunden in den Genuss reduzierter Netzentgelte. Auch bei der Umsetzung dynamischer Tarife werden Anlagen gesteuert, in diesem Fall aber aufgrund von Preissignalen aus dem Markt.

Die Integration dynamischer Stromtarife und reduzierter Netzentgelte sei die Grundlage für eine weitere Optimierung im Energiemanagement, heißt es in einer Mitteilung von Kiwigrid. Das Unternehmen beschreibt die Optimierung in einem fünf-Stufen-Modell, welches es gemeinsam mit verschiedenen Entwicklungspartner umsetzen will.

Es beginnt mit der Integration der Day-Ahead-Börsenstrompreise der Epex. Danach sollen die Tarifdaten von Stromlieferanten folgen. Auf der dritten Stufe sollen kooperierende Energieversorger auch Live-Daten über Stromproduktion und -verbrauch von Endkunden empfangen, sodass sie ihre Strombeschaffung entsprechend anpassen können.

Auf der vierten Stufe ist die Weiterentwicklung des Optimierungsalgorithmus „zu einer selbstlernenden künstlichen Intelligenz“ vorgesehen. Hier sollen dann die Energieversorger auch aktiv die Energiebezüge der Kunden steuern können, um für diese mehr Effizienz zu erreichen und ihnen letztlich Kosten zu ersparen. Auf der fünften Stufe wird nach den Vorstellungen von Kiwigrid die lokale Umgebung einbezogen und mitoptimert.

Entlang dieser fünfstufigen Kette betreibt Kiwigrid in seinen Testlaboren nach eigenen Angaben diverse Setups aus Wechselrichtern, Stromspeichern, Wallboxen, Wärmepumpen und Smart Metern. Als „wichtige erste Partner“ nennt das Unternehmen in seiner Mitteilung den Anbieter von Wechselrichtern und Energiespeichern Fox ESS, den Wärmepumpenhersteller Vaillant sowie die Wallboxhersteller Esystems und Ampure.
 
Die Fünf-Level-Optimierung
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Fritz Wilhelm

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