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Die Bundesnetzagentur hat ein Konsultationsverfahren zum Umgang mit den Kosten des Messwesens im Stromnetz eingeleitet. Dabei geht es um die Refinanzierung des Smart Meter Rollouts.
Der Smart Meter Rollout soll in den nächsten Jahren zügig voranschreiten. Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet dies, dass alte Stromzähler durch moderne ausgetauscht werden. Haushalte zahlen für moderne Stromzähler nur eine geringe jährliche Gebühr, in den meisten Fällen 20
Euro.
Auf Seiten der Stromnetzbetreiber bestand Unsicherheit darüber, wie innerhalb der aktuellen Regelungen mit diesen neu anfallenden Kosten für intelligente Messsysteme umzugehen ist. Überschießende Kosten trägt aktuell der Verteilernetzbetreiber, der im Gegenzug mit den Nutzungsinformationen seinen Netzbetrieb optimieren kann. Die Bundesnetzagentur hat am 14.
Dezember ein Konsultationsverfahren eingeleitet, um Kostensicherheit bei den Stromnetzbetreibern zu schaffen. Damit werde die Digitalisierung der Niederspannungsnetze beschleunigt.
„Der Rollout von modernen Messeinrichtungen und intelligenten Messsystemen betrifft alle Bürgerinnen und Bürger. Er ist zentral für die Energiewende“, erläuterte Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Unsere geplante Festlegung schafft Planungssicherheit für die Netzbetreiber zur Anerkennung der Kosten des Messwesens.“
Die Konsultation durch die Beschlusskammer
8 endet am 31.
Januar 2024. Die Beschlusskammer wird die eingegangenen Stellungnahmen in die Ausarbeitung der detaillierten Vorgaben einfließen lassen und das konkrete Modell in einem zweiten Schritt konsultieren.
Informationen zum
Konsultationsverfahren Strommesswesen stehen im Internet bereit.
Donnerstag, 14.12.2023, 15:51 Uhr
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