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Energie & Management > IT - Neue IT-Lösung zur Prozessankopplung bei Amprion
Netzleitwarte von Amprion in Brauweiler bei Köln. Quelle: Amprion GmbH / @livrozetphotography
IT

Neue IT-Lösung zur Prozessankopplung bei Amprion

Amprion setzt eine gemeinsam mit Soptim entwickelte IT-Lösung ein, um seine Scada-Systeme mit eigenen Systemen und externen Partnern zu verbinden.
Vor acht Wochen habe Amprion die IT-Lösung mit der Bezeichnung „PowerPAD“ in den Echtbetrieb genommen, wie der Übertragungsnetzbetreiber gemeinsam mit dem Software-Hersteller mitteilt. Damit habe Amprion die Integrationsmöglichkeiten von Daten aus unterschiedlichen Quellen und deren Bereitstellung für verschiedene Zwecke wesentlich erweitert.

Die IT-Lösung biete zum einen zusätzliche Funktionen zum Überwachen und Steuern eigener und fremder Netzeinfrastruktur. Zum anderen beherrsche sie zahlreiche Kommunikationsprotokolle nach IEC-Standards. Verschiedene Protokolle ließen sich dabei auch gleichzeitig auf einem Gerät betreiben, heißt es weiter. Die Lösung könne darüber hinaus auch eine Vielzahl an seriellen Verbindungen bedienen. Und schließlich ermögliche die Power Pad auch die Anwendung unterschiedlicher Redundanzverfahren, woraus sich eine sehr hohe technische Verfügbarkeit der Kommunikationsverbindungen ergebe. Damit unterstütze der Übertragungsnetzbetreiber nicht nur ein größeres Spektrum an Fernwirkprotokollen, sondern profitiere auch von einer erhöhten Ausfall-, Funktions- und Betriebssicherheit seines Prozessleitsystems.

Zurzeit installiert Amprion nach eigenen Angaben die Soptim-Lösung auf rund 100 Geräten „Die Technik macht es möglich, vielfältige Informationen von den verschiedenen Marktteilnehmern im Netz und unseren Partnern zu sammeln und systematisch zu verarbeiten“, sagt Rüdiger Schaden, Projektleiter beim Übertragungsnetzbetreiber.

Um eine korrekte Versendung von Meldungen und Messwerten zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Schalthandlungen korrekt vorgenommen werden, können neue Konfigurationen bereits im Vorfeld des Echtbetriebs simuliert werden.
„Die jetzt bei Amprion eingesetzte Prozessankopplung Power Pad ist das Ergebnis einer sehr engen Zusammenarbeit zwischen den Experten in Brauweiler und unseren Entwicklern – von der Spezifikation der detaillierten Anforderungen bis zur Inbetriebnahme“, sagt Christan Valder, Bereichsleiter Leittechnik bei Soptim.

Umfangreiche Tests und Probeläufe gingen den Partnern zufolge dem Echtzeitbetrieb voraus. In diese seien auch weitere Übertragungsnetzbetreiber aus ganz Europa eingebunden gewesen.

Mittwoch, 29.03.2023, 15:11 Uhr
Fritz Wilhelm
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Neue IT-Lösung zur Prozessankopplung bei Amprion
Amprion setzt eine gemeinsam mit Soptim entwickelte IT-Lösung ein, um seine Scada-Systeme mit eigenen Systemen und externen Partnern zu verbinden.
Vor acht Wochen habe Amprion die IT-Lösung mit der Bezeichnung „PowerPAD“ in den Echtbetrieb genommen, wie der Übertragungsnetzbetreiber gemeinsam mit dem Software-Hersteller mitteilt. Damit habe Amprion die Integrationsmöglichkeiten von Daten aus unterschiedlichen Quellen und deren Bereitstellung für verschiedene Zwecke wesentlich erweitert.

Die IT-Lösung biete zum einen zusätzliche Funktionen zum Überwachen und Steuern eigener und fremder Netzeinfrastruktur. Zum anderen beherrsche sie zahlreiche Kommunikationsprotokolle nach IEC-Standards. Verschiedene Protokolle ließen sich dabei auch gleichzeitig auf einem Gerät betreiben, heißt es weiter. Die Lösung könne darüber hinaus auch eine Vielzahl an seriellen Verbindungen bedienen. Und schließlich ermögliche die Power Pad auch die Anwendung unterschiedlicher Redundanzverfahren, woraus sich eine sehr hohe technische Verfügbarkeit der Kommunikationsverbindungen ergebe. Damit unterstütze der Übertragungsnetzbetreiber nicht nur ein größeres Spektrum an Fernwirkprotokollen, sondern profitiere auch von einer erhöhten Ausfall-, Funktions- und Betriebssicherheit seines Prozessleitsystems.

Zurzeit installiert Amprion nach eigenen Angaben die Soptim-Lösung auf rund 100 Geräten „Die Technik macht es möglich, vielfältige Informationen von den verschiedenen Marktteilnehmern im Netz und unseren Partnern zu sammeln und systematisch zu verarbeiten“, sagt Rüdiger Schaden, Projektleiter beim Übertragungsnetzbetreiber.

Um eine korrekte Versendung von Meldungen und Messwerten zu gewährleisten und sicherzustellen, dass Schalthandlungen korrekt vorgenommen werden, können neue Konfigurationen bereits im Vorfeld des Echtbetriebs simuliert werden.
„Die jetzt bei Amprion eingesetzte Prozessankopplung Power Pad ist das Ergebnis einer sehr engen Zusammenarbeit zwischen den Experten in Brauweiler und unseren Entwicklern – von der Spezifikation der detaillierten Anforderungen bis zur Inbetriebnahme“, sagt Christan Valder, Bereichsleiter Leittechnik bei Soptim.

Umfangreiche Tests und Probeläufe gingen den Partnern zufolge dem Echtzeitbetrieb voraus. In diese seien auch weitere Übertragungsnetzbetreiber aus ganz Europa eingebunden gewesen.

Mittwoch, 29.03.2023, 15:11 Uhr
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