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Energie & Management > Gas - Nord-Stream-Methanblasen werden Schweden zugerechnet
Quelle: Pixabay / Andreas Lischka
Gas

Nord-Stream-Methanblasen werden Schweden zugerechnet

Das Methan, das nach dem Anschlag aus der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream entwichen ist, verhagelt die Klimabilanz von Schweden. Und doch nicht.
Die Gaslecks an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee haben sich deutlich auf Schwedens Treibhausgas-Bilanz ausgewirkt. Der Gas-Austritt in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens habe sich auf rund 5,8 Millionen CO2-Äquivalente belaufen, teilte die schwedische Umweltverwaltungsbehörde Naturvardsverket am 14. Dezember mit.

Das entspreche 11 Prozent der gesamten schwedischen Inlandsemissionen 2022, die das skandinavische Land bei der EU und den Vereinten Nationen meldet, so die dafür zuständige Behörde. Ohne diesen Ausstoß seien Schwedens Emissionen 2022 im Vergleich zu 2021 um 5 Prozent gesunken - mit ihnen dagegen um etwa 7 Prozent gestiegen, hieß es. Schwedens Möglichkeiten, seine Klimaziele bis 2030 zu erreichen, würden dadurch aber nicht beeinträchtigt. 

Am 26. September 2022 waren Explosionen in der Nähe der dänischen Insel Bornholm registriert worden. Wenig später wurden vier Lecks an drei der vier Nord-Stream-Leitungen entdeckt, jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Schwedens und Dänemarks. Die schwedische Staatsanwaltschaft hatte im November 2022 die von Anfang an gehegte Vermutung bestätigt, dass es sich um Sabotage handelte - wer dafür verantwortlich ist, ist jedoch bis heute unklar. 

Das ausgetretene Erdgas hatte nach Behördenangaben einen Methananteil von 96 Prozent. Methan und andere klimaschädliche Treibhausgase werden zur besseren Vergleichbarkeit in CO2e - sogenannte CO2-Äquivalente - umgerechnet.

Donnerstag, 14.12.2023, 17:58 Uhr
dpa
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Nord-Stream-Methanblasen werden Schweden zugerechnet
Das Methan, das nach dem Anschlag aus der Ostsee-Gaspipeline Nord Stream entwichen ist, verhagelt die Klimabilanz von Schweden. Und doch nicht.
Die Gaslecks an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee haben sich deutlich auf Schwedens Treibhausgas-Bilanz ausgewirkt. Der Gas-Austritt in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Schwedens habe sich auf rund 5,8 Millionen CO2-Äquivalente belaufen, teilte die schwedische Umweltverwaltungsbehörde Naturvardsverket am 14. Dezember mit.

Das entspreche 11 Prozent der gesamten schwedischen Inlandsemissionen 2022, die das skandinavische Land bei der EU und den Vereinten Nationen meldet, so die dafür zuständige Behörde. Ohne diesen Ausstoß seien Schwedens Emissionen 2022 im Vergleich zu 2021 um 5 Prozent gesunken - mit ihnen dagegen um etwa 7 Prozent gestiegen, hieß es. Schwedens Möglichkeiten, seine Klimaziele bis 2030 zu erreichen, würden dadurch aber nicht beeinträchtigt. 

Am 26. September 2022 waren Explosionen in der Nähe der dänischen Insel Bornholm registriert worden. Wenig später wurden vier Lecks an drei der vier Nord-Stream-Leitungen entdeckt, jeweils zwei davon in den Ausschließlichen Wirtschaftszonen Schwedens und Dänemarks. Die schwedische Staatsanwaltschaft hatte im November 2022 die von Anfang an gehegte Vermutung bestätigt, dass es sich um Sabotage handelte - wer dafür verantwortlich ist, ist jedoch bis heute unklar. 

Das ausgetretene Erdgas hatte nach Behördenangaben einen Methananteil von 96 Prozent. Methan und andere klimaschädliche Treibhausgase werden zur besseren Vergleichbarkeit in CO2e - sogenannte CO2-Äquivalente - umgerechnet.

Donnerstag, 14.12.2023, 17:58 Uhr
dpa

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