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Die PNE AG hat das erste Halbjahr 2022 operativ und finanziell erfolgreich abgeschlossen. Der Windparkprojektierer aus Cuxhaven konnte Umsatz und Gewinn zum Teil signifikant steigern.
Für das erste Halbjahr 2022 weist PNE Umsatzerlöse in Höhe von 52,1
Mio.
Euro (Vorjahreszeitraum: 40,7
Mio.
Euro) sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 17,5
Mio.
Euro (13,3
Mio.
Euro) aus.
In der ersten Hälfte des Jahres 2022 konnte der Konzern seine Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte auf rund 9.100
MW gegenüber dem Vorjahreswert von 6.500
MW erheblich steigern, wie es weiter im Geschäftsbericht heißt. Durch den Erwerb der Mehrheitsanteile von 51
% an der Coliaenergia Espana (Kolya) nach Ende des Berichtszeitraums und die dadurch von Kolya eingebrachten 1.808
MW sei die Gesamtpipeline bis Ende Juli sogar auf 11.000
MW gewachsen.
„Die jahrelange, kontinuierliche Umsetzung unserer Neuausrichtung zum Clean Energy Solutions Provider und unsere strategischen Investitionen in unser Geschäftsmodell zahlen sich jetzt aus. Unsere Projektpipeline hat sich seit dem letzten Sommer erheblich erhöht, unser Ebitda-Ergebnis ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 30 Prozent gestiegen", sagte Vorstandsvorsitzender Markus Lesser zu den Halbjahreszahlen. Auch mache man große Fortschritte beim Ausbau des Eigenbetriebs und das robuste Geschäftsmodell des Konzerns genieße großes Vertrauen im Markt.
Ausbau des Eigenbetriebs geht weiterDas Windparkportfolio im Eigenbetrieb lag Ende des ersten Halbjahres mit den im zweiten Quartal in Betrieb genommenen Projekten „Wahlsdorf“ (19,4
MW) und „Gnutz I“ (8,4
MW) bei rund 261
MW. Noch in diesem Jahr sollen weitere Windparks in Betrieb genommen werden. Insgesamt sind derzeit rund 124
MW für den Eigenbetrieb im Bau. Angestrebt werden bis zu 500
MW Ende 2023. Im ersten Halbjahr 2022 haben die eigenen Windenergieanlagen nach Unternehmensangaben rund 268
Mio.
kWh grünen Strom produziert.
„PNE ist voll auf Kurs und wir sind für die weitere Entwicklung bestens aufgestellt, obgleich das Marktumfeld in Bezug auf Rohstoff- und Einkaufspreise sowie Lieferzeiten anspruchsvoller wird“, erklärte Lesser. Teilweise werde das jedoch durch die gestiegenen Strompreise kompensiert. Fürs Geschäftsjahres 2022 rechnet man im Konzern mit einem Ebitda in Höhe von 20 bis 30
Mio.
Euro.
Mittwoch, 10.08.2022, 13:22 Uhr
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