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Siemens hat weitere Anteile an Siemens Energy an den Siemens-Pensionsfonds übertragen. Damit sinkt die Beteiligung an der Siemens Energy AG auf 17,1 Prozent.
Die Siemens AG hat am 18. Dezember einen Anteil von 8 Prozent an der Siemens Energy AG in den Siemens Pension-Trust übertragen. Die Beteiligung liegt damit nun bei 17,1 Prozent. Siemens setzt damit seine Ankündigung um, seinen Anteil an Siemens Energy weiter zu reduzieren. Der Siemens Pension-Trust verwaltet das Pensionsvermögen von Siemens.
Mit der Übertragung der Anteile in den Siemens Pension-Trust will Siemens zugleich sein Pensionsvermögen in Deutschland stärken. Siemens hatte nach eigener Auskunft bereits vor der Abspaltung und auch bei der Börsennotierung von Siemens Energy darauf hingewiesen, die Beteiligung „an Siemens Energy in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen zu reduzieren“.
Das Windkraftgeschäft hat Siemens Energy tief in die roten Zahlen befördert. Mehr als 4,5 Milliarden Euro beträgt der Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr, teilte das Unternehmen im November dieses Jahres mit. Zuvor hatte die Bundesregierung Siemens Energy eine Bürgschaft über 7,5 Milliarden Euro zugesichert, um angepeilte Kreditlinien von 15 Milliarden Euro abzusichern (wir berichteten).
Große Probleme bei bestimmten Produktionslinien für Onshore-Turbinen hatten Siemens Gamesa in die Bredouille gebracht. Die Herstellung der Generation 5x ist wegen der immensen Qualitätsmängel – auch an bestehenden, reparaturbedürftigen Anlagen dieses Typs – nach wie vor gestoppt.
Schon für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Siemens Energy allerdings wieder einen Gewinn: etwa 1 Milliarde Euro. Dieser ist aber nur durch Verkäufe außerhalb des Kerngeschäfts in Höhe von 2,5 Milliarden bis 3 Milliarden Euro zu realisieren. Die Windenergie soll möglichst 2026 wieder schwarze Zahlen schreiben. Der Auftragsbestand zum Jahresende liegt mit 112 Milliarden Euro auf einem „Rekordwert“, teilte das Unternehmen im November mit.
Dienstag, 19.12.2023, 10:37 Uhr
Heidi Roider
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