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Energie & Management > Fusion - Spie kauft Mobilfunkmasten- und Glasfaser-Unternehmen
Quelle: Joachim Wendler / Fotolia
Fusion

Spie kauft Mobilfunkmasten- und Glasfaser-Unternehmen

Der Energiedienstleister Spie hat 92 Prozent der Anteile an der schwäbischen Unternehmensgruppe ICG erworben.
Ausbau des Geschäfts mit Glasfasernetzen und Mobilfunk: Die Deutschland-Tochter der französischen Spie-Gruppe hat sich 92 Prozent der Anteile an der ICG-Gruppe gesichert. Die Wettbewerbsbehörden haben den Deal genehmigt, der Kauf des schwäbischen Firmenverbundes sei abgeschlossen, teilt Spie mit.

Unter dem Dach der schwäbischen Unternehmensgruppe firmieren vier Kommunikations-infrastruktur-Dienstleister: Infratech, Comcross, Schwan, Triple A und DPE. Der Verbund, der Haupsitz befindet sich Leonberg, hat nach eigenen Angaben seit 2016 rund 15.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und gut 100.000 Haushalte an das Glasfasernetz angebunden. Zudem hat die Unternehmensgruppe 15.000 Mobilfunkmasten errichtet. Die Zahl der Mitarbeiter beziffert die ICG-Gruppe auf 750.
 
„Gemeinsam möchten wir zum führenden Akteur im Aufbau der Mobilfunkinfrastrukturen und FTTx-Netzen in Deutschland avancieren und die Position im Mobilfunk sowie im Festnetz weiter ausbauen“, kommentiert der Geschäftsführer von Spie Deutschland & Zentraleuropa, Markus Holzke, die Transaktion.

ICG soll als Geschäftseinheit im Geschäftsbereich „City Networks & Grids“ bei Spie intergiert werden. Alle 750 Mitarbeitenden werden, wie es heißt, übernommen, das bisherige Management-Team von ICG solle die Entwicklung weiter vorantreiben. Das Management behalte 8 Prozent der Firmenanteile.

Der Zukauf ist nicht der erste in diesem Jahr. Im März erwarb Spie den Industriedienstleister Robur und stieg damit in das Geschäft mit technischen Dienstleistungen an Windkraftanlagen ein. Vergangenen Sommer erst hatte das Unternehmen mit Sitz in Ratingen (Nordrhein-Westfalen) die Bridging IT GmbH übernommen, ein Dienstleister für digitale Transformation.

Die Spie-Gruppe zählt mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor Zinsen und Steuern verbuchte der Konzern im Jahr 2023 ein „konsolidiertes“ Ergebnis in Höhe von 584 Millionen Euro.

Freitag, 19.04.2024, 14:05 Uhr
Manfred Fischer
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Spie kauft Mobilfunkmasten- und Glasfaser-Unternehmen
Der Energiedienstleister Spie hat 92 Prozent der Anteile an der schwäbischen Unternehmensgruppe ICG erworben.
Ausbau des Geschäfts mit Glasfasernetzen und Mobilfunk: Die Deutschland-Tochter der französischen Spie-Gruppe hat sich 92 Prozent der Anteile an der ICG-Gruppe gesichert. Die Wettbewerbsbehörden haben den Deal genehmigt, der Kauf des schwäbischen Firmenverbundes sei abgeschlossen, teilt Spie mit.

Unter dem Dach der schwäbischen Unternehmensgruppe firmieren vier Kommunikations-infrastruktur-Dienstleister: Infratech, Comcross, Schwan, Triple A und DPE. Der Verbund, der Haupsitz befindet sich Leonberg, hat nach eigenen Angaben seit 2016 rund 15.000 Kilometer Glasfaserleitungen verlegt und gut 100.000 Haushalte an das Glasfasernetz angebunden. Zudem hat die Unternehmensgruppe 15.000 Mobilfunkmasten errichtet. Die Zahl der Mitarbeiter beziffert die ICG-Gruppe auf 750.
 
„Gemeinsam möchten wir zum führenden Akteur im Aufbau der Mobilfunkinfrastrukturen und FTTx-Netzen in Deutschland avancieren und die Position im Mobilfunk sowie im Festnetz weiter ausbauen“, kommentiert der Geschäftsführer von Spie Deutschland & Zentraleuropa, Markus Holzke, die Transaktion.

ICG soll als Geschäftseinheit im Geschäftsbereich „City Networks & Grids“ bei Spie intergiert werden. Alle 750 Mitarbeitenden werden, wie es heißt, übernommen, das bisherige Management-Team von ICG solle die Entwicklung weiter vorantreiben. Das Management behalte 8 Prozent der Firmenanteile.

Der Zukauf ist nicht der erste in diesem Jahr. Im März erwarb Spie den Industriedienstleister Robur und stieg damit in das Geschäft mit technischen Dienstleistungen an Windkraftanlagen ein. Vergangenen Sommer erst hatte das Unternehmen mit Sitz in Ratingen (Nordrhein-Westfalen) die Bridging IT GmbH übernommen, ein Dienstleister für digitale Transformation.

Die Spie-Gruppe zählt mehr als 50.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vor Zinsen und Steuern verbuchte der Konzern im Jahr 2023 ein „konsolidiertes“ Ergebnis in Höhe von 584 Millionen Euro.

Freitag, 19.04.2024, 14:05 Uhr
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