Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) erhöhen die Förderung für E-Ladepunkte und klimafreundliches Heizen. Für Elektroautos wird sie dagegen gesenkt, für Plug-in-Hybride entfällt sie ganz.
Der kommunale Versorger will den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Wuppertal weiter anreizen. Zu diesem Zweck hebt er laut einer Mitteilung vom 2. Februar die Fördersumme aus dem WSW
Klimafonds für E-Ladestationen auf 500
Euro an.
Bislang hatten sich die Wuppertaler Stadtwerke mit 150
Euro an den Kosten für Ladesäulen beteiligt. Alle Stromkunden des Versorgers, die eine private oder gewerbliche Lademöglichkeit für ihr Elektrofahrzeug neu einrichten möchten, steht diese Förderung offen, heißt es aus Wuppertal.
Zudem bezuschussen die Stadtwerke seit Jahresbeginn Lasten-Pedelecs mit 250
Euro. Mehr
Fördergeld gibt es auch fürs klimafreundliche Heizen: Die Klimafonds-Förderung für Erd-Wärmepumpen beträgt jetzt 1.500
Euro (statt bisher 1.250
Euro) und für Luft-Wärmepumpen 750
Euro (statt bisher 625
Euro). Den Fördersatz für Holzheizungen haben die WSW von 950 auf 1.000
Euro erhöht.
Wie die Stadtwerke mitteilen, reagieren sie damit auf die veränderten Förderbedingungen für die Verbraucher bei Klimaschutzmaßnahmen. Dementsprechend haben die Stadtwerke die Zuschüsse für Elektrofahrzeuge auf 500 Euro reduziert. "Hier können Autokäufer hohe Förderbeträge von
Bundesregierung und Autoherstellern nutzen", teilen die Stadtwerke mit. Ganz entfällt die Förderung von Plug-in-Hybriden, da der Versorger deren Nutzen für den Klimaschutz in
Zweifel zieht.
Als Mindestvoraussetzung für die Förderung von E-Ladestation, E-Auto und klimafreundlicher Heizung geben die Stadtwerke "5 Jahre WSW
Strom" an.
Eine Übersicht all ihrer
Klimafonds-Förderungen führen die Stadtwerke Wuppertal auf ihrer Internetseite auf.
Mittwoch, 3.02.2021, 11:49 Uhr
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