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Energie & Management > Regenerative - Vattenfall baut weitere PV-Kapazitäten auf
Quelle: Elisabeth Reding / Vattenfall AB
Regenerative

Vattenfall baut weitere PV-Kapazitäten auf

Der Energiekonzern Vattenfall wird zwei Freiflächen-Solarparks mit insgesamt 69 MW errichten und setzt so seine Strategie weiter fort: weg vom Wärmegeschäft, hin zur Stromerzeugung.
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall baut die Stromerzeugung aus Photovoltaik in Deutschland weiter aus. Der Konzern plant, einen 46-MW-Freiflächen-Solarpark in Nauen bei Berlin sowie ein 23-MW-Solarprojekt in Silberstedt in Schleswig-Holstein zu errichten. Beide Solarparks werden ohne staatliche Förderung gebaut, teilte Vattenfall dazu am 22. Dezember mit. Der erzeugte Solarstrom wird über langfristige Stromlieferverträge (PPA) vermarktet.

Nach derzeitigem Stand der Planungen soll der Solarpark in Silberstedt, der rund 130 Kilometer nördlich von Hamburg liegt, im dritten Quartal 2024 errichtet sein. Der Solarpark in Nauen 40 Kilometer westlich von Berlin soll Anfang 2025 fertiggestellt werden. 

Mit der Entscheidung für die Solarparks Nauen und Silberstedt hat Vattenfall in Deutschland im Jahr 2023 förderfreie Solarprojekte mit einer installierten Leistung von insgesamt 150 MW auf den Weg gebracht. Bereits seit September in Bau ist aktuell ein großes Agri-PV Projekt bei Tützpatz (Mecklenburg-Vorpommern) mit 79 MW installierter Leistung. Vattenfall hat das Ziel, die Stromerzeugung aus Photovoltaik in seinen Märkten pro Jahr um 300 bis 500 MW auszubauen.

Der Konzern will sich in Deutschland insbesondere auf den Ausbau von regenerativen Strom-Erzeugungskapazitäten konzentrieren. Das betonte kürzlich Christian Barthelemy, Deutschland-Chef von Vattenfall. Zuvor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, sein Wärmegeschäft an das Land Berlin für rund 1,6 Milliarden Euro zu verkaufen und räumte zugleich Gasag eine Kaufoption für seine Anteile ein (wir berichteten). 

„Für Vattenfall bedeutet der Verkauf das Ende unserer Fernwärmeaktivitäten in Deutschland, wir werden aber weiterhin ein wichtiger Akteur der deutschen Energiewende bleiben“, sagte Barthelemy. Neben dem wachsenden Endkundengeschäft mit 5 Millionen Kunden sei Vattenfall in Deutschland seit vielen Jahren Marktführer in der Erzeugung von Strom aus Wasserkraft und werde weiter massiv in Photovoltaik sowie Windkraftanlagen auf See und an Land investieren, kündigte er an.

Freitag, 22.12.2023, 11:46 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Regenerative - Vattenfall baut weitere PV-Kapazitäten auf
Quelle: Elisabeth Reding / Vattenfall AB
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Vattenfall baut weitere PV-Kapazitäten auf
Der Energiekonzern Vattenfall wird zwei Freiflächen-Solarparks mit insgesamt 69 MW errichten und setzt so seine Strategie weiter fort: weg vom Wärmegeschäft, hin zur Stromerzeugung.
Der schwedische Energiekonzern Vattenfall baut die Stromerzeugung aus Photovoltaik in Deutschland weiter aus. Der Konzern plant, einen 46-MW-Freiflächen-Solarpark in Nauen bei Berlin sowie ein 23-MW-Solarprojekt in Silberstedt in Schleswig-Holstein zu errichten. Beide Solarparks werden ohne staatliche Förderung gebaut, teilte Vattenfall dazu am 22. Dezember mit. Der erzeugte Solarstrom wird über langfristige Stromlieferverträge (PPA) vermarktet.

Nach derzeitigem Stand der Planungen soll der Solarpark in Silberstedt, der rund 130 Kilometer nördlich von Hamburg liegt, im dritten Quartal 2024 errichtet sein. Der Solarpark in Nauen 40 Kilometer westlich von Berlin soll Anfang 2025 fertiggestellt werden. 

Mit der Entscheidung für die Solarparks Nauen und Silberstedt hat Vattenfall in Deutschland im Jahr 2023 förderfreie Solarprojekte mit einer installierten Leistung von insgesamt 150 MW auf den Weg gebracht. Bereits seit September in Bau ist aktuell ein großes Agri-PV Projekt bei Tützpatz (Mecklenburg-Vorpommern) mit 79 MW installierter Leistung. Vattenfall hat das Ziel, die Stromerzeugung aus Photovoltaik in seinen Märkten pro Jahr um 300 bis 500 MW auszubauen.

Der Konzern will sich in Deutschland insbesondere auf den Ausbau von regenerativen Strom-Erzeugungskapazitäten konzentrieren. Das betonte kürzlich Christian Barthelemy, Deutschland-Chef von Vattenfall. Zuvor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, sein Wärmegeschäft an das Land Berlin für rund 1,6 Milliarden Euro zu verkaufen und räumte zugleich Gasag eine Kaufoption für seine Anteile ein (wir berichteten). 

„Für Vattenfall bedeutet der Verkauf das Ende unserer Fernwärmeaktivitäten in Deutschland, wir werden aber weiterhin ein wichtiger Akteur der deutschen Energiewende bleiben“, sagte Barthelemy. Neben dem wachsenden Endkundengeschäft mit 5 Millionen Kunden sei Vattenfall in Deutschland seit vielen Jahren Marktführer in der Erzeugung von Strom aus Wasserkraft und werde weiter massiv in Photovoltaik sowie Windkraftanlagen auf See und an Land investieren, kündigte er an.

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Heidi Roider

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