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Energie & Management > Windkraft Offshore - EU-Empfehlungen für koordinierten Offshore-Ausbau
Quelle: Fotolia / ptoscano
Windkraft Offshore

EU-Empfehlungen für koordinierten Offshore-Ausbau

Mit Leitlinien für die Zusammenarbeit der EU-Staaten bei Offshore-Projekten will die EU-Kommission für mehr Effizienz beim Ausbau der Erneuerbaren vor den Küsten sorgen.
Die EU-Kommission hat Leitlinien vorgestellt, die einen koordinierten und effizienteren Ausbau der Windkraft auf See fördern sollen. So sollen die Behörden der Mitgliedsstaaten und die Betreiber von Windparks oder Leitungsnetzen, die an den großen Projekten vor den Küsten der EU beteiligt sind, bei der notwendigen Zusammenarbeit unterstützen. Nicht zuletzt gehe es darum, wie die Kosten und die Erträge etwa von großen Offshore-Windparks zwischen den Beteiligten aufgeteilt würden.

Die Kommission hatte die Bedeutung der Windkraft-Projekte auf See in ihrem Netz-Aktionsplan unterstrichen. Sie seien nicht nur wichtig für die Energiewende. Ihre Anbindung an die Netze der Mitgliedsstaaten könne auch als Interkonnektor genutzt werden und leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Elektrizitäts-Binnenmarkt.

Die Kommission empfiehlt den beteiligten Unternehmen, Regulierungs- und anderen Behörden, sich schon in einem frühen Stadium der Projekte auf die Grundsätze ihrer Zusammenarbeit zu verständigen. Bereits bei der Identifizierung des Bedarfs sollten grenzüberschreitende Projekte in Betracht gezogen werden, so der Rat aus Brüssel. Die Organisation der Übertragungsnetzbetreiber, Entsoe, soll Instrumente entwickeln, mit denen der Bedarf besser ermittelt werden kann.

Die Leitlinien enthalten eine Reihe von Parametern, mit deren Hilfe sich Kosten und Nutzen solcher Projekte besser kalkulieren lassen, sowie Grundsätze für eine faire Aufteilung, heißt es in einer Mitteilung der Kommission. Es gehe darum, eine belastbare Grundlage für die nationalen Regulierungsbehörden zu schaffen, die mit Unterstützung der Übertragungsnetz-Betreiber endgültig über die Aufteilung der Kosten entscheiden müssten. Erst dann würden die notwendigen Investitionsentscheidungen getroffen.

Die Offshore-Leitlinien sind auf einer Unterseite der EU-Kommission veröffentlicht.

Donnerstag, 27.06.2024, 13:39 Uhr
Tom Weingärtner
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Windkraft Offshore
EU-Empfehlungen für koordinierten Offshore-Ausbau
Mit Leitlinien für die Zusammenarbeit der EU-Staaten bei Offshore-Projekten will die EU-Kommission für mehr Effizienz beim Ausbau der Erneuerbaren vor den Küsten sorgen.
Die EU-Kommission hat Leitlinien vorgestellt, die einen koordinierten und effizienteren Ausbau der Windkraft auf See fördern sollen. So sollen die Behörden der Mitgliedsstaaten und die Betreiber von Windparks oder Leitungsnetzen, die an den großen Projekten vor den Küsten der EU beteiligt sind, bei der notwendigen Zusammenarbeit unterstützen. Nicht zuletzt gehe es darum, wie die Kosten und die Erträge etwa von großen Offshore-Windparks zwischen den Beteiligten aufgeteilt würden.

Die Kommission hatte die Bedeutung der Windkraft-Projekte auf See in ihrem Netz-Aktionsplan unterstrichen. Sie seien nicht nur wichtig für die Energiewende. Ihre Anbindung an die Netze der Mitgliedsstaaten könne auch als Interkonnektor genutzt werden und leiste damit einen wichtigen Beitrag zum Elektrizitäts-Binnenmarkt.

Die Kommission empfiehlt den beteiligten Unternehmen, Regulierungs- und anderen Behörden, sich schon in einem frühen Stadium der Projekte auf die Grundsätze ihrer Zusammenarbeit zu verständigen. Bereits bei der Identifizierung des Bedarfs sollten grenzüberschreitende Projekte in Betracht gezogen werden, so der Rat aus Brüssel. Die Organisation der Übertragungsnetzbetreiber, Entsoe, soll Instrumente entwickeln, mit denen der Bedarf besser ermittelt werden kann.

Die Leitlinien enthalten eine Reihe von Parametern, mit deren Hilfe sich Kosten und Nutzen solcher Projekte besser kalkulieren lassen, sowie Grundsätze für eine faire Aufteilung, heißt es in einer Mitteilung der Kommission. Es gehe darum, eine belastbare Grundlage für die nationalen Regulierungsbehörden zu schaffen, die mit Unterstützung der Übertragungsnetz-Betreiber endgültig über die Aufteilung der Kosten entscheiden müssten. Erst dann würden die notwendigen Investitionsentscheidungen getroffen.

Die Offshore-Leitlinien sind auf einer Unterseite der EU-Kommission veröffentlicht.

Donnerstag, 27.06.2024, 13:39 Uhr
Tom Weingärtner

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