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140 MW des geplanten 315-MW-Offshore-Windparks „Windanker“ in der Ostsee sollen künftig an den Autobauer gehen.
Als „eines der größten bisher abgeschlossenen Power-Purchase-Agreements (PPA) mit einem Unternehmen aus dem Automobiksektor“ bezeichnet der Energieversorger Iberdrola die jetzt geschlossene Vereinbarung mit der Mercedes-Benz-Gruppe. Demnach sollen ab 2027 140 MW der geplanten bis zu 315 MW Leistung des Offshore-Windparks Windanker (Ostsee) einen Teil des Stromverbrauchs des Stuttgarter Automobilkonzerns decken.
Dieser und weitere PPA ermöglichten es Iberdrola, seine Offshore-Winendenergie ohne Förderung in den Markt zu bringen. Dabei werde Mercedes-Benz der größte Kunde sein, den Iberdrola mit Strom aus dem Windpark Windanker beliefert. Gleichzeitig strebe man im Bereich nachhaltiger Energielösungen die Zusammenarbeit mit weiteren zentralen Akteuren der deutschen Wirtschaft an, „um diese mit marktwirtschaftlichen Lösungen bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen“. Dazu zähle die Integration von PPA in ein modernes Stromlieferportfolio sowie die Entwicklung von Projekten im Bereich der Erzeugung von und dem Handel mit Wasserstoff.
Neben dem zukünftigen Offshore-Windpark Windanker betreibt Iberdrola Deutschland bereits heute den Windpark Wikinger in der Ostsee. Der Iberdrola-Windpark Baltic Eagle befindet sich gerade im Bau.
Donnerstag, 30.03.2023, 17:02 Uhr
Katia Meyer-Tien
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