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RWE hat mit dem Bau des 1,4-GW-Offshore-Windparks "Sofia" in Großbritannien begonnen. Dabei handelt es sich um das größte im Bau befindliche Erneuerbare-Energien-Projekt des Konzerns.
Der Beginn der Bauphase sei ein Meilenstein für das Projekt und krönender Abschluss einer elfjährigen Entwicklungszeit, heißt es in einer Mitteilung von RWE. 2015 hatte die britische Regierung die Genehmigung für das Projekt erteilt. Im März traf RWE die Investitionsentscheidung und machte damit den Weg für die Gesamtinvestition von umgerechnet rund 3,5 Mrd. Euro frei.
Mit dem offiziellen Baubeginn wurden jetzt die Vorbereitungsarbeiten an Land gestartet. Sie beginnen in Teesside im Nordosten Englands. Dort errichtet GE Grid Solutions ab Anfang 2022 eine Hochspannungs-Gleichstrom-Konverterstation. Gleichzeitig sollen auch die Arbeiten an der sieben Kilometer langen Kabeltrasse an Land aufgenommen werden.
Der Offshore-Windpark "Sofia" hat eine installierte Leistung von 1,4 GW und befindet sich auf der Doggerbank, 195 Kilometer vor der Nordostküste Großbritanniens. Mit insgesamt 100 Turbinen ist das Projekt der größte und am weitesten von der Küste entfernte Offshore-Windpark von RWE.
Die Arbeiten auf See sollen 2023 beginnen, die endgültige Fertigstellung des Windparks wird für das vierte Quartal 2026 erwartet. Sofia ist nach Angaben von RWE das erste Projekt, bei dem die 14-MW-Windturbinen von Siemens Gamesa Renewable Energy zum Einsatz kommen, die neueste Offshore-Turbinengeneration.
Freitag, 11.06.2021, 13:38 Uhr
Günter Drewnitzky
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