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Energie & Management > Bilanz - Entega schüttet 32 Millionen Euro an Stadt und Kommunen aus
Quelle: Jonas Rosenberger / E&M
Bilanz

Entega schüttet 32 Millionen Euro an Stadt und Kommunen aus

Die Entega AG hat der Hauptversammlung die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Der Umsatz der Darmstädter liegt etwas niedriger als im März vorveröffentlicht.
Der Umsatz ist um eine Milliarde Euro angewachsen, der Gewinn hat sich fast vervierfacht: Die Entega AG hat die im März vorgelegten, damals noch ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 im Wesentlichen bestätigt. Auf der Aktionärshauptversammlung am 4. Juli sprach Vorstandsvorsitzende Marie-Luise Wolff von einem „Meilenstein in der Unternehmensgeschichte“.

Wie berichtet fuhr der Darmstädter Energie- und Telekommunikationsanbieter einen Konzerngewinn in Höhe von 127 Millionen Euro ein. Das ist eine Steigerung um 93 Millionen Euro gegenüber 2022 (34 Millionen Euro). Den Umsatz gibt das Unternehmen nun offiziell mit 4,085 Milliarden Euro an, der vorläufige Wert vom März betrug 4,12 Milliarden Euro. Gegenüber 2022 ist dies in jedem Fall ein Plus von mehr als einer Milliarde Euro.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) konnte die Entega mehr als verdoppeln, es liegt nun bei 190 Millionen Euro (statt 90,7 Millionen Euro). Von den „großartigen Geschäftszahlen“, so Marie-Luise Wolff, sollen auch die Anteilseigner profitieren. Das sind im Wesentlichen die Stadt Darmstadt (93,13 Prozent) sowie südhessische Kommunen und Kreise (5,12 Prozent). Sie erhalten je Aktie 0,37 Euro. Insgesamt gibt die Entega 32 Millionen Euro weiter, im Vorjahr schüttete das Unternehmen bei 28 Cent je Schein insgesamt 24 Millionen Euro aus.

Die Jahresbilanz sei von einer vorausschauenden Beschaffungspolitik an den Energiemärkten getragen, so die Vorstandsvorsitzende. Mehr Geld für die Energie werde die Entega 2024 wohl nicht verlangen. Insgesamt setzte der Konzern mit 3,4 Milliarden kWh 2023 etwas mehr Ökostrom ab als 2022 (3,3 Milliarden kWh). Erdgas war mit 2,3 Milliarden kWh etwas weniger gefragt (2022: 2,4 Milliarden kWh).
 

Marie-Luise Wolff geht von einem beruhigten Marktgeschehen im laufenden Jahr aus. Die Entega erwartet dennoch einen Gewinn von „deutlich über 100 Millionen Euro“. Die Investitionen werden 2024 eine Höhe von mehr als 200 Millionen Euro erreichen. Das Geld stecken die Darmstädter in den Glasfaserausbau, regenerative Erzeugungsanlagen und die Netze. Ökoanlagen mit einer Gesamtkapazität von 305,1 MW waren Ende 2023 in Betrieb und Bau. Zudem treibt die Entega die Wärmeplanung in Darmstadt voran.

Donnerstag, 4.07.2024, 17:11 Uhr
Volker Stephan
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Quelle: Jonas Rosenberger / E&M
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Entega schüttet 32 Millionen Euro an Stadt und Kommunen aus
Die Entega AG hat der Hauptversammlung die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Der Umsatz der Darmstädter liegt etwas niedriger als im März vorveröffentlicht.
Der Umsatz ist um eine Milliarde Euro angewachsen, der Gewinn hat sich fast vervierfacht: Die Entega AG hat die im März vorgelegten, damals noch ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 im Wesentlichen bestätigt. Auf der Aktionärshauptversammlung am 4. Juli sprach Vorstandsvorsitzende Marie-Luise Wolff von einem „Meilenstein in der Unternehmensgeschichte“.

Wie berichtet fuhr der Darmstädter Energie- und Telekommunikationsanbieter einen Konzerngewinn in Höhe von 127 Millionen Euro ein. Das ist eine Steigerung um 93 Millionen Euro gegenüber 2022 (34 Millionen Euro). Den Umsatz gibt das Unternehmen nun offiziell mit 4,085 Milliarden Euro an, der vorläufige Wert vom März betrug 4,12 Milliarden Euro. Gegenüber 2022 ist dies in jedem Fall ein Plus von mehr als einer Milliarde Euro.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) konnte die Entega mehr als verdoppeln, es liegt nun bei 190 Millionen Euro (statt 90,7 Millionen Euro). Von den „großartigen Geschäftszahlen“, so Marie-Luise Wolff, sollen auch die Anteilseigner profitieren. Das sind im Wesentlichen die Stadt Darmstadt (93,13 Prozent) sowie südhessische Kommunen und Kreise (5,12 Prozent). Sie erhalten je Aktie 0,37 Euro. Insgesamt gibt die Entega 32 Millionen Euro weiter, im Vorjahr schüttete das Unternehmen bei 28 Cent je Schein insgesamt 24 Millionen Euro aus.

Die Jahresbilanz sei von einer vorausschauenden Beschaffungspolitik an den Energiemärkten getragen, so die Vorstandsvorsitzende. Mehr Geld für die Energie werde die Entega 2024 wohl nicht verlangen. Insgesamt setzte der Konzern mit 3,4 Milliarden kWh 2023 etwas mehr Ökostrom ab als 2022 (3,3 Milliarden kWh). Erdgas war mit 2,3 Milliarden kWh etwas weniger gefragt (2022: 2,4 Milliarden kWh).
 

Marie-Luise Wolff geht von einem beruhigten Marktgeschehen im laufenden Jahr aus. Die Entega erwartet dennoch einen Gewinn von „deutlich über 100 Millionen Euro“. Die Investitionen werden 2024 eine Höhe von mehr als 200 Millionen Euro erreichen. Das Geld stecken die Darmstädter in den Glasfaserausbau, regenerative Erzeugungsanlagen und die Netze. Ökoanlagen mit einer Gesamtkapazität von 305,1 MW waren Ende 2023 in Betrieb und Bau. Zudem treibt die Entega die Wärmeplanung in Darmstadt voran.

Donnerstag, 4.07.2024, 17:11 Uhr
Volker Stephan

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