E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Stadtwerke - Weg frei für Fusion der Versorger in Sinzig und Remagen
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke

Weg frei für Fusion der Versorger in Sinzig und Remagen

Die Stadtwerke Remagen gehen in einem Zusammenschluss mit dem Versorger aus dem benachbarten Sinzig auf. Die Kommunalpolitik beider Städte in Rheinland-Pfalz hat grünes Licht gegeben.
Wo die Ahr gemeinsame Sache mit dem Rhein macht, wachsen auch zwei Versorger perspektivisch zusammen. Im Mündungsgebiet der beiden Flüsse haben die Kommunen Sinzig und Remagen die Voraussetzungen für einen Zusammenschluss ihrer jeweiligen Stadtwerke geschaffen.

Hintergrund ist das angekündigte Ende des Engagements der Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM). Das große kommunale Energieunternehmen aus Koblenz will aus dem Geschäft mit Wasser und Abwasser aussteigen, um sich auf die Energieversorgung zu konzentrieren. Daher hat die EVM im vergangenen Jahr den Vertrag gekündigt, der dem Unternehmen die Betriebsführung der Stadtwerke Remagen übertragen hatte. Die erstmalige Übereinkunft stammte aus dem Jahr 2000, enden soll diese Kooperation zum 31. Dezember dieses Jahres.

Nach der Vertragskündigung durch die EVM begannen die Gespräche zwischen den beiden rheinland-pfälzischen Städten, die durch die Ahr und die Bundesstraße 266 getrennt sind. Die örtliche Politik verständigte sich auf eine intensivere Zusammenarbeit der beiden Kommunen. Dies schlägt sich zunächst in der Betriebsführung der Stadtwerke Remagen durch den Versorger aus Sinzig nieder, die zum Jahresbeginn 2025 beginnt. Dafür hat nun auch der Stadtrat Sinzig am 18. April den Weg freigemacht.

Der Vertrag gilt zunächst für das Kalenderjahr 2025. Eine Verlängerung ist so lange möglich, wie es braucht, um eine angestrebte Fusion der beiden Stadtwerke herbeizuführen. Das wäre frühestens im Januar 2026. Beide Kommunen versprechen sich von dem gemeinsamen Stadtwerk vor allem Synergieeffekte im kaufmännischen Bereich. Außerdem erhoffen sich die Partner zusätzliche Fördermöglichkeiten für Kooperationsprojekte in der Wasser- und Ersatzwasserversorgung sowie der Abwasserbeseitigung.

Mittwoch, 24.04.2024, 15:23 Uhr
Volker Stephan
Energie & Management > Stadtwerke - Weg frei für Fusion der Versorger in Sinzig und Remagen
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stadtwerke
Weg frei für Fusion der Versorger in Sinzig und Remagen
Die Stadtwerke Remagen gehen in einem Zusammenschluss mit dem Versorger aus dem benachbarten Sinzig auf. Die Kommunalpolitik beider Städte in Rheinland-Pfalz hat grünes Licht gegeben.
Wo die Ahr gemeinsame Sache mit dem Rhein macht, wachsen auch zwei Versorger perspektivisch zusammen. Im Mündungsgebiet der beiden Flüsse haben die Kommunen Sinzig und Remagen die Voraussetzungen für einen Zusammenschluss ihrer jeweiligen Stadtwerke geschaffen.

Hintergrund ist das angekündigte Ende des Engagements der Energieversorgung Mittelrhein AG (EVM). Das große kommunale Energieunternehmen aus Koblenz will aus dem Geschäft mit Wasser und Abwasser aussteigen, um sich auf die Energieversorgung zu konzentrieren. Daher hat die EVM im vergangenen Jahr den Vertrag gekündigt, der dem Unternehmen die Betriebsführung der Stadtwerke Remagen übertragen hatte. Die erstmalige Übereinkunft stammte aus dem Jahr 2000, enden soll diese Kooperation zum 31. Dezember dieses Jahres.

Nach der Vertragskündigung durch die EVM begannen die Gespräche zwischen den beiden rheinland-pfälzischen Städten, die durch die Ahr und die Bundesstraße 266 getrennt sind. Die örtliche Politik verständigte sich auf eine intensivere Zusammenarbeit der beiden Kommunen. Dies schlägt sich zunächst in der Betriebsführung der Stadtwerke Remagen durch den Versorger aus Sinzig nieder, die zum Jahresbeginn 2025 beginnt. Dafür hat nun auch der Stadtrat Sinzig am 18. April den Weg freigemacht.

Der Vertrag gilt zunächst für das Kalenderjahr 2025. Eine Verlängerung ist so lange möglich, wie es braucht, um eine angestrebte Fusion der beiden Stadtwerke herbeizuführen. Das wäre frühestens im Januar 2026. Beide Kommunen versprechen sich von dem gemeinsamen Stadtwerk vor allem Synergieeffekte im kaufmännischen Bereich. Außerdem erhoffen sich die Partner zusätzliche Fördermöglichkeiten für Kooperationsprojekte in der Wasser- und Ersatzwasserversorgung sowie der Abwasserbeseitigung.

Mittwoch, 24.04.2024, 15:23 Uhr
Volker Stephan

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.