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Energie & Management > Photovoltaik - Kommune wird an Projektgesellschaft beteiligt
In Fuchsstadt ist einer der größten Solarparks in Bayern in Betrieb gegangen. Quelle: Daniel Kudriaschow
Photovoltaik

Kommune wird an Projektgesellschaft beteiligt

Die Ludwigshafener Pfalzwerke haben für Pro Wind einen der größten Solarparks in Bayern gebaut. Er hat eine Leistung von 54 MW.
Der Photovoltaik-Park besteht aus 90.000 Modulen und ist auf einer Fläche von 60 Hektar im unterfränkischen Fuchsstadt entstanden. Bei der Inbetriebnahmefeier, zu der Projektbeteiligte, Vertreter der Lokalpolitik sowie Anwohnerinnen und Anwohner gekommen waren, hob Johannes Busmann, Gesellschaftergeschäftsführer der Osnabrücker Pro-Wind-Gruppe, vor allem die Bürgerbeteiligung hervor: Die Gemeinde Fuchsstadt übernimmt einen Anteil von 30 Prozent an der Betreibergesellschaft.

„Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien sind Herausforderungen, die nur gemeinsam mit allen regionalen Akteuren, allen voran den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern, zum Erfolg führen“, so Bussmann. Seit der ersten Präsentation im Gemeinderat im November 2020, dem Aufstellungsbeschluss im April 2021 und den anschließenden behördlichen Genehmigungen, sei das Projekt mit den beteiligten Firmen und der Gemeinde Fuchsstadt erfolgreich realisiert worden.

Jan Schuka, Projektleiter der Pfalzwerke, erklärte nach der offiziellen Inbetriebnahme: „Mit der Eröffnung der Solaranlage verbinden wir die Förderung erneuerbarer Energie mit Natur- und Artenschutz.“ Etwa 14 Hektar des Geländes werden danach für den Artenschutz, den Erhalt der Pflanzenwelt sowie Blühstreifen und Anpflanzungen genutzt. Ein Energie- und Naturlehrpfad entlang des Würzburger-Haus-Wegs soll die Bevölkerung für das Thema erneuerbaren Energien sensibilisieren und Einblicke in die vielfältige Natur der Region geben. Auch auf die archäologischen Funde, die bei Voruntersuchungen gemacht wurden, wird Rücksicht genommen: Der entsprechende Bereich in der Mitte des Solarparks bleibt vorerst unbebaut, um ein tieferliegendes Bodendenkmal zu schützen. Hier wird eine antike Siedlung vermutet.

Die Arbeiten zum Bau des Solarparks hatten im September 2023 begonnen. Die Anlage kann bis zu 54 MW Strom liefern und damit rechnerisch etwa 21.000 Zwei-Personen-Haushalte mit Energie versorgen. Verbaut wurden bifaziale Module, die das Licht auf der Vorder- und Rückseite verwerten können.

Mittwoch, 17.07.2024, 13:18 Uhr
G�nter Drewnitzky
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In Fuchsstadt ist einer der größten Solarparks in Bayern in Betrieb gegangen. Quelle: Daniel Kudriaschow
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Die Ludwigshafener Pfalzwerke haben für Pro Wind einen der größten Solarparks in Bayern gebaut. Er hat eine Leistung von 54 MW.
Der Photovoltaik-Park besteht aus 90.000 Modulen und ist auf einer Fläche von 60 Hektar im unterfränkischen Fuchsstadt entstanden. Bei der Inbetriebnahmefeier, zu der Projektbeteiligte, Vertreter der Lokalpolitik sowie Anwohnerinnen und Anwohner gekommen waren, hob Johannes Busmann, Gesellschaftergeschäftsführer der Osnabrücker Pro-Wind-Gruppe, vor allem die Bürgerbeteiligung hervor: Die Gemeinde Fuchsstadt übernimmt einen Anteil von 30 Prozent an der Betreibergesellschaft.

„Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien sind Herausforderungen, die nur gemeinsam mit allen regionalen Akteuren, allen voran den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern, zum Erfolg führen“, so Bussmann. Seit der ersten Präsentation im Gemeinderat im November 2020, dem Aufstellungsbeschluss im April 2021 und den anschließenden behördlichen Genehmigungen, sei das Projekt mit den beteiligten Firmen und der Gemeinde Fuchsstadt erfolgreich realisiert worden.

Jan Schuka, Projektleiter der Pfalzwerke, erklärte nach der offiziellen Inbetriebnahme: „Mit der Eröffnung der Solaranlage verbinden wir die Förderung erneuerbarer Energie mit Natur- und Artenschutz.“ Etwa 14 Hektar des Geländes werden danach für den Artenschutz, den Erhalt der Pflanzenwelt sowie Blühstreifen und Anpflanzungen genutzt. Ein Energie- und Naturlehrpfad entlang des Würzburger-Haus-Wegs soll die Bevölkerung für das Thema erneuerbaren Energien sensibilisieren und Einblicke in die vielfältige Natur der Region geben. Auch auf die archäologischen Funde, die bei Voruntersuchungen gemacht wurden, wird Rücksicht genommen: Der entsprechende Bereich in der Mitte des Solarparks bleibt vorerst unbebaut, um ein tieferliegendes Bodendenkmal zu schützen. Hier wird eine antike Siedlung vermutet.

Die Arbeiten zum Bau des Solarparks hatten im September 2023 begonnen. Die Anlage kann bis zu 54 MW Strom liefern und damit rechnerisch etwa 21.000 Zwei-Personen-Haushalte mit Energie versorgen. Verbaut wurden bifaziale Module, die das Licht auf der Vorder- und Rückseite verwerten können.

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