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Die deutsch-schweizerische Unternehmensgruppe Naturenergie rechnet für das Jahr 2024 mit einem Ebit in Höhe von rund 224 Millionen Euro.
Im zurückliegenden Jahr ist es für Naturenergie besser gelaufen, als erwartet − viel besser. Wie die Holdinggesellschaft der Unternehmensgruppe mitteilt, beträgt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) voraussichtlich rund 224 Millionen Euro. Das ist gut doppelt so viel wie 2023, 107 Millionen standen damals in den Büchern. Im Sommer dieses Jahres hatte der Versorger ein Ebit von 180 Millionen angepeilt.
Bereinigt wird das Ergebnis laut Management nach den vorläufigen Geschäftszahlen bei 210 Millionen Euro liegen (2023: 123,5 Millionen Euro). Als Grund für das Plus nennt das Unternehmen die höhere Stromproduktion der Laufwasserkraftwerke. Ausschlaggebend sei eine sehr gute Wasserführung am Hochrhein und im Wallis gewesen. Zudem sei das vorabgesicherte Vermarktungsniveau deutlich höher gewesen. Darüber hinaus hieven Bewertungseffekte aus der Personalvorsorge und eine einmalige Rückstellungsauflösung nach oben. Mit 14 Millionen Euro schlagen diese beiden Posten positiv zu Buche.
Die Nettoinvestitionen beziffern die Schweizer auf 125 Millionen Euro − gut 15 Millionen mehr als 2023. Geflossen sei das Geld vor allem in Strom- und Wärmenetze, teilt die Gesellschaft mit Sitz Laufen mit. Die erhaltenen Zuschüsse und Desinvestitionen fielen gegenüber dem Vorjahr um etwa 12 Millionen Euro höher aus, heißt es weiter.
Den endgültigen Jahresabschlusszahlen will Naturenergie am 26. Februar vorlegen. Die Unternehmensgruppe zählt rund 1.340 Beschäftigte. Mehrheitsgesellschafter ist der baden-württembergische Energiekonzern EnBW mit einem Anteil von 67 Prozent.
Mittwoch, 5.02.2025, 16:51 Uhr
Manfred Fischer
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