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Energie & Management > PPA-Preisindex - Deutsche PPA-Preise steigen im Mai 2024 abermalig an
Quelle: E&M
PPA-Preisindex

Deutsche PPA-Preise steigen im Mai 2024 abermalig an

Die Preiskorridore für marktübliche Power Purchase Agreements haben im Mai erneut angezogen. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements, PPA) haben sich in Deutschland im Mai den vierten Monat in Folge nach oben entwickelt − in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management.

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im Mai, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem April weiter gestiegen. Das Frontjahr 2025 notierte wieder bei knapp unter 100 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei etwas über 65 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt.
 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen − hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Quelle: Enervis

Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung und einem Lieferstart im Juni 2024 liegt der Preiskorridor im Mai zwischen 46 Euro/MWh und 57 Euro/MWh. Im April waren es mit Lieferbeginn Mai 44 Euro/MWh bis 55 Euro/MWh gewesen. 

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im Mai für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 73 Euro/MWh. Im April hatte er sich noch auf 69 Euro/MWh belaufen.
 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Quelle: Enervis

Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom Juni an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im Mai von 55 Euro/MWh bis 75 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im April hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 50 Euro/MWh und 68 Euro/MWh gelegen.

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im Mai auf rund 91 Euro/MWh gestiegen. Im April hatte er bei 84 Euro/MWh gelegen.

Methodik & Nutzung des PPA-Preisindex

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise).
 

Dienstag, 4.06.2024, 09:15 Uhr
Georg Eble
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Deutsche PPA-Preise steigen im Mai 2024 abermalig an
Die Preiskorridore für marktübliche Power Purchase Agreements haben im Mai erneut angezogen. Das ergibt der PPA-Preisindex von E&M und Enervis.
Die erzielbaren Preiskorridore für typische Strom-Direktlieferverträge aus Erneuerbare-Energien-Anlagen (Power Purchase Agreements, PPA) haben sich in Deutschland im Mai den vierten Monat in Folge nach oben entwickelt − in Abhängigkeit vom Strom-Terminmarkt der Börse EEX. Das ergeben aktuelle Berechnungen des Analysehauses Enervis für den gemeinsamen PPA-Preisindex mit Energie & Management.

Demnach sind die Preise im Terminmarkt im Mai, die die Referenzpreise für PPA bilden, gegenüber dem April weiter gestiegen. Das Frontjahr 2025 notierte wieder bei knapp unter 100 Euro/MWh. Längerfristig hat sich das Preisniveau wieder bei etwas über 65 Euro/MWh für die Base-Lieferung eingependelt.
 
Neue Photovoltaik-Großanlagen konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zehnjährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen − hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Für PPA auf neue Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit zehnjähriger Stromlieferung und einem Lieferstart im Juni 2024 liegt der Preiskorridor im Mai zwischen 46 Euro/MWh und 57 Euro/MWh. Im April waren es mit Lieferbeginn Mai 44 Euro/MWh bis 55 Euro/MWh gewesen. 

Der dazu korrespondierende Terminmarkt-Mischpreis im Mai für die betreffende PPA-Laufzeit beträgt rund 73 Euro/MWh. Im April hatte er sich noch auf 69 Euro/MWh belaufen.
 
Über 20 Jahre alte Windräder an Land konnten in den vergangenen zwölf Monaten in zweijährigen PPA diese Preis-Bandbreiten erzielen – hat das Analysehaus Enervis für E&M ermittelt
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Für PPA auf bestehende, über 20 Jahre alte, ausgeförderte Windenergieanlagen an Land (Ü20-Anlagen) mit zweijähriger Stromlieferung vom Juni an ermittelten die Analysten von Enervis eine realistische Schwankungsbreite im Mai von 55 Euro/MWh bis 75 Euro/MWh. Diese hängt neben dem Terminmarkt-Mischpreis von Standort, Anlagentyp und weiteren PPA-Parametern ab. Im April hatte die PPA-Preisrange Enervis zufolge zwischen 50 Euro/MWh und 68 Euro/MWh gelegen.

Der Terminmarkt-Mischpreis, der die Referenz für diesen PPA-Preis darstellt, ist im Mai auf rund 91 Euro/MWh gestiegen. Im April hatte er bei 84 Euro/MWh gelegen.

Methodik & Nutzung des PPA-Preisindex

Auf die Marktpreis-Bandbreiten von PPA kommen die Analysten von Enervis so: Sie nehmen vom ermittelten durchschnittlichen Preis der jeweils einschlägigen Terminmarkt-Lieferprodukte auf dem Graustrom-Terminmarkt der Börse EEX − dem Dreh- und Angelpunkt für die Bepreisung dieser langfristigen Direktlieferverträge − verschiedene Ab- und Zuschläge vor (Näheres zur Methodik sowie Nutzungshinweise).
 

Dienstag, 4.06.2024, 09:15 Uhr
Georg Eble

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