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Kisters hat ein Kundenportal als Software-as-a-Service an den Markt gebracht. Mit diesem können Energielieferanten ihre gesetzlichen Anforderungen bei dynamischen Tarifen erfüllen.
Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Energielieferanten mindestens einen dynamischen Tarif für Letztverbraucher im Angebot haben. Dieser soll es den Kunden ermöglichen, von Strompreisschwankungen zu profitieren und ist deshalb an die Entwicklung des börslichen Strompreises gekoppelt. Voraussetzung dafür ist, dass die Kunden ein intelligentes Messsystem haben, also einen elektronischen Zähler mit einem Smart Meter Gateway als Kommunikationseinheit.
In einer Mitteilung von Kisters heißt es, das Portal könne den Kunden der Energieversorger ihre individuellen Preise, Kosten und Verbrauchsinformationen über einen Webbrowser anzeigen. Gleichzeitig haben die Kunden individuelle Vergleichsmöglichkeiten der Verbräuche und Preise. Schließlich könnten sie Prognosen anstellen, um ihren Energieverbrauch zu planen und ihre Kosten zu kontrollieren.
Für die Energielieferanten selbst gebe es die Möglichkeit, die Folge- und Rahmenprozesse, die sich aus den dynamischen Tarifen ergeben, anzubinden. Als Beispiele nennt Kisters Prognosen, Risikobewertungen und die Energiebeschaffung. Der Anbieter wirbt auch mit einer Abrechnungskomponente. Damit sei für einen Energieversorger keine Aufrüstung seiner Verbrauchsabrechnungssysteme notwendig, verspricht der Softwareanbieter.
Die Software steht als SaaS-Lösung zur Verfügung und kann entweder in der Kisters-Cloud oder als On-Premise-Installation genutzt werden. Alle gängigen Browser könnten verwendet werden, versichert der Anbieter. Auch für mobile Endgeräte sei die Software optimiert. Darüber hinaus lasse sich das Portal in existierende Kundenportale als „Single Sign On“ integrieren, könne aber auch Stand-alone laufen.
Montag, 29.07.2024, 14:04 Uhr
Fritz Wilhelm
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