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Energie & Management > E-Mobilität - LEW setzt Ladekonzept für Busflotte um
Ladestation im Bus-Depot. Quelle: LEW / Thorsten Franzisi
E-Mobilität

LEW setzt Ladekonzept für Busflotte um

Ein umfassendes Elektrifizierungskonzept für Fahrzeugflotten haben die Lechwerke (LEW) bei einem Busunternehmen in Bayerisch-Schwaben erarbeitet.
An den sechs Standorten des Busunternehmens Brandner stehen jetzt 122 Ladepunkte zur Verfügung. Fast 100 elektrische Linienbusse können damit parallel aufgeladen werden. „So ist das rechtzeitige Auftanken der Fahrzeugbatterien selbst zu Stoßzeiten technisch gewährleistet“, wie es in einer Mitteilung von LEW heißt. Brandner könne die Umstellung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge nun noch weiter vorantreiben.

In dem Elektrifizierungskonzept läuft der Strombezug über die 20-kV-Mittelspannungsebene. Eine unmittelbar am Unternehmensstandort installierte Trafostation wandelt den Strom auf die im Arealnetz des Betriebshofes benötigte Betriebsspannung von 400 V Wechselstrom um. Ein nachgeschalteter zentraler Gleichrichter bedient dann ein Gleichstromnetz, an das die einzelnen Ladepunkte angeschlossen sind. Zum Installationsumfang gehören auch Wasserleitungen für die Kühlung der Komponenten.

Dirk Weissensee, Leiter Anlagenbau und Betrieb im Bereich Energielösungen B2B bei LEW, verweist auf die umfangreichen Erfahrungen seines Unternehmens bei Kundennetzprojekten und Ladeinfrastruktur. „Auf dieser Expertise bauen wir auf, um Lösungen zu entwickeln, mit denen Unternehmen, die eigene Dekarbonisierung vorantreiben können.“ Allein im öffentlichen LEW-Ladesäulennetz sind nach Angaben Weissensees inzwischen mehr als 400 Ladepunkte in Betrieb.

An den sechs Brandner-Standorten in Thannhausen, Krumbach, Babenhausen, Ottobeuren, Weißenhorn und Günzburg hat LEW das Konzept umgesetzt. Dabei wurden weitgehend die gleichen Strukturen und Bauteile genutzt, um Zeit und Kosten zu sparen, aber auch, um die Wartung zu vereinfachen. Zudem gelang so die Fertigstellung weit vor der geplanten Inbetriebnahme: Das gesamte Projekt wurde in weniger als eineinhalb Jahren realisiert.

Aktuell hat Brandner Bus 15 E-Großbusse und mehr als 40 E-Kleinbusse im Einsatz. In diesem und im nächsten Jahr sollen noch einmal mehr als 30 große Dieselbusse durch batterie-elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzt werden. Bis 2031 sollen zwei Drittel der 150 Großbusse im Linienverkehr elektrisch fahren.

Freitag, 19.07.2024, 15:07 Uhr
Günter Drewnitzky
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Ladestation im Bus-Depot. Quelle: LEW / Thorsten Franzisi
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LEW setzt Ladekonzept für Busflotte um
Ein umfassendes Elektrifizierungskonzept für Fahrzeugflotten haben die Lechwerke (LEW) bei einem Busunternehmen in Bayerisch-Schwaben erarbeitet.
An den sechs Standorten des Busunternehmens Brandner stehen jetzt 122 Ladepunkte zur Verfügung. Fast 100 elektrische Linienbusse können damit parallel aufgeladen werden. „So ist das rechtzeitige Auftanken der Fahrzeugbatterien selbst zu Stoßzeiten technisch gewährleistet“, wie es in einer Mitteilung von LEW heißt. Brandner könne die Umstellung des Fuhrparks auf elektrische Fahrzeuge nun noch weiter vorantreiben.

In dem Elektrifizierungskonzept läuft der Strombezug über die 20-kV-Mittelspannungsebene. Eine unmittelbar am Unternehmensstandort installierte Trafostation wandelt den Strom auf die im Arealnetz des Betriebshofes benötigte Betriebsspannung von 400 V Wechselstrom um. Ein nachgeschalteter zentraler Gleichrichter bedient dann ein Gleichstromnetz, an das die einzelnen Ladepunkte angeschlossen sind. Zum Installationsumfang gehören auch Wasserleitungen für die Kühlung der Komponenten.

Dirk Weissensee, Leiter Anlagenbau und Betrieb im Bereich Energielösungen B2B bei LEW, verweist auf die umfangreichen Erfahrungen seines Unternehmens bei Kundennetzprojekten und Ladeinfrastruktur. „Auf dieser Expertise bauen wir auf, um Lösungen zu entwickeln, mit denen Unternehmen, die eigene Dekarbonisierung vorantreiben können.“ Allein im öffentlichen LEW-Ladesäulennetz sind nach Angaben Weissensees inzwischen mehr als 400 Ladepunkte in Betrieb.

An den sechs Brandner-Standorten in Thannhausen, Krumbach, Babenhausen, Ottobeuren, Weißenhorn und Günzburg hat LEW das Konzept umgesetzt. Dabei wurden weitgehend die gleichen Strukturen und Bauteile genutzt, um Zeit und Kosten zu sparen, aber auch, um die Wartung zu vereinfachen. Zudem gelang so die Fertigstellung weit vor der geplanten Inbetriebnahme: Das gesamte Projekt wurde in weniger als eineinhalb Jahren realisiert.

Aktuell hat Brandner Bus 15 E-Großbusse und mehr als 40 E-Kleinbusse im Einsatz. In diesem und im nächsten Jahr sollen noch einmal mehr als 30 große Dieselbusse durch batterie-elektrisch betriebene Fahrzeuge ersetzt werden. Bis 2031 sollen zwei Drittel der 150 Großbusse im Linienverkehr elektrisch fahren.

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