Alle Schnellladestandorte der EnBW sind mit Photovoltaik-Flächen überdacht. Quelle: EnBW / Endre Dulic
EnBW baut die Schnellladeinfrastruktur in Deutschland weiter aus: Zum Jahresbeginn gingen gleich fünf neue Standorte in Betrieb.
Die neuen Ladeparks befinden sich in Rostock-Kavelstorf in Mecklenburg-Vorpommern (Autobahnkreuz A19/A20), Könnern in Sachsen-Anhalt (A14), Rüdersdorf in Thüringen (A4), Hildesheim in Niedersachsen (A7) sowie Lembeck (Dorsten) in Nordrhein-Westfalen (A31). Sie sind mit bis zu 16 Hochleistungs-Ladepunkten mit einer Leistung von je 300 kW ausgestattet, so dass E-Autos in nur fünf Minuten mit Strom für 100 Kilometer versorgt werden können. Alle fünf Standorte verfügen über ein Solardach und liegen in der Nähe von Autobahnen.
Der baden-württembergische EnBW-Konzern ist nach eigenen Angaben sowohl in Deutschland als auch in Österreich der größte Schnellladenetzbertreiber. In Deutschland sind es bisher mehr als 800 eigene Standorte. Weitere 200 sind betriebsbereit, warten aber noch auf den Stromanschluss des zuständigen Netzbetreibers, 100 stehen kurz vor der Fertigstellung. Für etwa 250 Schnellladestandorte des Energieunternehmens ist der Baustart noch im ersten Quartal dieses Jahres geplant.
Bis 2030 will EnBW 30.000 Schnellladepunkte am Netz haben. Um dieses Ziel zu erreichen, sind Investitionen von mehr als 100 Millionen Euro jährlich vorgesehen.
Donnerstag, 12.01.2023, 10:01 Uhr
Günter Drewnitzky
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