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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Batteriespeicher mit 4 MWh für Hamburger E-Busflotte
Quelle: Der Batteriespeicher wird direkt in das hofeigene 20-kV Mittelspannungsnetz der Hochbahn integriert Quelle bestoraged
Elektrofahrzeuge

Batteriespeicher mit 4 MWh für Hamburger E-Busflotte

Die Hamburger Hochbahn AG errichtet gemeinsam mit dem Batterieexperten Bestoraged einen 4 MWh Stromspeicher zur Optimierung eines Elektrobusdepots.
Die „be.storaged“ GmbH und die Hamburger Hochbahn verbessern die Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr. Ein Lithium-Ionen-Batteriespeicher von 4 MWh soll in einem Container mit entsprechenden Umrichter und Transformatoren installiert werden. Die Lieferung der Hauptkomponenten erfolgte am 14. Mai 2024. Die Übergabe des Projekts ist für September 2024 geplant. Bestoraged ist ein 2017 gegründetes Tochterunternehmen der EWE AG für Energiespeicher- bzw. Energiemanagementsysteme.

Der Batteriespeicher wird auf dem größten Elektrobusdepot der Hochbahn eingesetzt. Er soll die atypische Netznutzung sicherstellen und optimieren. Außerhalb der Hochlastzeitfenster soll die Kapazität flexibel vermarktet werden. Auf dem Busbahnhof sollen im Endausbauzustand mehr als 240 Busse mit jeweils einem 150 kW Ladegerät versorgt werden. Zusätzlich soll der Speicher zur Eigenverbrauchsoptimierung in Verbindung mit einer PV-Anlage genutzt werden.

Für die optimale Steuerung dieser Lastflüsse arbeitet die Hochbahn eng mit Partnern wie Stromnetz Hamburg, der Helmut-Schmidt-Universität und der Technischen Universität Hamburg zusammen. Im Forschungsprojekt „KoLa“ wird die Koordinierungsfunktion des Verteilnetzes und das Lastmanagement für den elektrifizierten Personenverkehr untersucht. Diese Initiative soll dazu beitragen, erste Erfahrungen mit dem Bau und Betrieb eines Batteriespeichers zu sammeln sowie wichtige Erkenntnisse für zukünftige Projekte liefern.

Forschung für optimale Stromflusssteuerung

Es wird erwartet, dass sich der Batteriespeicher innerhalb von mindestens 10 Jahren amortisieren wird, wobei die atypische Netznutzung und Flexibilitätsvermarktung eine zentrale Rolle spielen. Zudem geht die Hochbahn davon aus, dass der Speicher einen positiven Einfluss auf die Umweltbilanz und die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens haben wird. Die Erfahrungen aus dem Betrieb des Batteriespeichers werden zusätzlich für die Implementierung ähnlicher Anlagen an anderen Betriebshöfen der Hochbahn von großer Bedeutung sein, insbesondere für die Kompensation von Netzkapazitäten und die Sicherstellung der Zuverlässigkeit des Systems.

Stefan Penning, Projektmanager bei Bestoraged, erläutert: „Mit der Errichtung des Batteriespeichers an einem Knotenpunkt modernster Technik tragen wir einen wichtigen Teil zur Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hamburg bei und unterstützen die Hochbahn bei der Umstellung der Bus-Flotte auf emissionsfreie Antriebe.“

Der Batteriespeicher wird direkt in das hofeigene 20-kV Mittelspannungsnetz integriert, wobei entsprechende Vorkehrungen getroffen wurden, um den Betrieb reibungslos zu gestalten. Dazu müssen besonders der laufende Busbetrieb und die Koordination von Anlieferungen berücksichtigt werden.

Mittwoch, 12.06.2024, 14:37 Uhr
Susanne Harmsen
Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Batteriespeicher mit 4 MWh für Hamburger E-Busflotte
Quelle: Der Batteriespeicher wird direkt in das hofeigene 20-kV Mittelspannungsnetz der Hochbahn integriert Quelle bestoraged
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Batteriespeicher mit 4 MWh für Hamburger E-Busflotte
Die Hamburger Hochbahn AG errichtet gemeinsam mit dem Batterieexperten Bestoraged einen 4 MWh Stromspeicher zur Optimierung eines Elektrobusdepots.
Die „be.storaged“ GmbH und die Hamburger Hochbahn verbessern die Elektromobilität im öffentlichen Nahverkehr. Ein Lithium-Ionen-Batteriespeicher von 4 MWh soll in einem Container mit entsprechenden Umrichter und Transformatoren installiert werden. Die Lieferung der Hauptkomponenten erfolgte am 14. Mai 2024. Die Übergabe des Projekts ist für September 2024 geplant. Bestoraged ist ein 2017 gegründetes Tochterunternehmen der EWE AG für Energiespeicher- bzw. Energiemanagementsysteme.

Der Batteriespeicher wird auf dem größten Elektrobusdepot der Hochbahn eingesetzt. Er soll die atypische Netznutzung sicherstellen und optimieren. Außerhalb der Hochlastzeitfenster soll die Kapazität flexibel vermarktet werden. Auf dem Busbahnhof sollen im Endausbauzustand mehr als 240 Busse mit jeweils einem 150 kW Ladegerät versorgt werden. Zusätzlich soll der Speicher zur Eigenverbrauchsoptimierung in Verbindung mit einer PV-Anlage genutzt werden.

Für die optimale Steuerung dieser Lastflüsse arbeitet die Hochbahn eng mit Partnern wie Stromnetz Hamburg, der Helmut-Schmidt-Universität und der Technischen Universität Hamburg zusammen. Im Forschungsprojekt „KoLa“ wird die Koordinierungsfunktion des Verteilnetzes und das Lastmanagement für den elektrifizierten Personenverkehr untersucht. Diese Initiative soll dazu beitragen, erste Erfahrungen mit dem Bau und Betrieb eines Batteriespeichers zu sammeln sowie wichtige Erkenntnisse für zukünftige Projekte liefern.

Forschung für optimale Stromflusssteuerung

Es wird erwartet, dass sich der Batteriespeicher innerhalb von mindestens 10 Jahren amortisieren wird, wobei die atypische Netznutzung und Flexibilitätsvermarktung eine zentrale Rolle spielen. Zudem geht die Hochbahn davon aus, dass der Speicher einen positiven Einfluss auf die Umweltbilanz und die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens haben wird. Die Erfahrungen aus dem Betrieb des Batteriespeichers werden zusätzlich für die Implementierung ähnlicher Anlagen an anderen Betriebshöfen der Hochbahn von großer Bedeutung sein, insbesondere für die Kompensation von Netzkapazitäten und die Sicherstellung der Zuverlässigkeit des Systems.

Stefan Penning, Projektmanager bei Bestoraged, erläutert: „Mit der Errichtung des Batteriespeichers an einem Knotenpunkt modernster Technik tragen wir einen wichtigen Teil zur Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs in Hamburg bei und unterstützen die Hochbahn bei der Umstellung der Bus-Flotte auf emissionsfreie Antriebe.“

Der Batteriespeicher wird direkt in das hofeigene 20-kV Mittelspannungsnetz integriert, wobei entsprechende Vorkehrungen getroffen wurden, um den Betrieb reibungslos zu gestalten. Dazu müssen besonders der laufende Busbetrieb und die Koordination von Anlieferungen berücksichtigt werden.

Mittwoch, 12.06.2024, 14:37 Uhr
Susanne Harmsen

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