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Energie & Management > Photovoltaik - Orsted Onshore schließt ihr erstes PPA ab
Der Solarpark Altenschwand im ostbayerischen Bodenwöhr. Quelle: Orsted
Photovoltaik

Orsted Onshore schließt ihr erstes PPA ab

Die Orsted Onshore Deutschland, vormals Ostwind, hat ihren ersten langfristigen Ökostrom-Liefervertrag abgeschlossen. Bezieher sind die Stadtwerke Wunsiedel.
Die nordbayerischen Stadtwerke Wunsiedel (SWW) beziehen in den Kalenderjahren 2025 bis 2034 insgesamt 167 Millionen kWh Strom aus neuen ostbayerischen Solarparks. Das ist der Gegenstand des ersten Power Purchase Agreements (PPA), das die Regensburger Orsted Onshore Deutschland geschlossen hat, so eine Mitteilung der Vertragspartner.

Selbstverständlich schließt der Orsted-Konzern schon seit Jahren PPA ab, und das mit ungleich höheren Liefervolumina, aber diese werden von der dänischen Konzernzentrale oder der Hamburger Landesgesellschaft von Orsted abgeschlossen und abgewickelt, etwa mit Rewe, BASF und Covestro, um den in Bau befindlichen Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund 3“ zu finanzieren (wir berichteten).

Bei der Orsted Onshore handelt es sich aber um die ehemalige Ostwind, einen Onshore-Windkraftprojektierer. Sie kümmert sich – so ist im alten und neuen Unternehmenssitz Regensburg zu hören – eigenständig um die kleinteiligere Vermarktung ihrer eigenen Onshore-Windparks und Solarparks.
 
„Ich freue mich besonders, weil das PPA der erste direkte Stromliefervertrag von Orsted Onshore in Deutschland ist“, erklärt Geschäftsführer Stefan Bachmaier
Quelle: Orsted

Das erste PPA, auf das Geschäftsführer Stefan Bachmaier und sein Team stolz sind, liefert den gesamten Strom aus dem Ende 2022 errichteten Solarpark Altenschwand in Bodenwöhr und aus dem erst diesen September ans Netz gegangenen PV-Park Amberg Süd, beide in Ostbayern gelegen. Sie kommen zusammen auf gut 15 MW brutto. Ihre prognostizierte Liefermenge entspricht dem Verbrauch von 5.600 Haushalten.

Die Stadtwerke Wunsiedel versorgen die eigene Stadt bereits zu 100 Prozent CO2-neutral, auch aus eigenen Wind- und PV-Parks, erklärt SWW-Geschäftsführer Marco Krasser. Der Fremdbezug über das neue Zehn-Jahres-PPA sichere diese Quote nachhaltig ab.
 
Der Solarpark Amberg Süd ist mit brutto 4,7 MW der kleiner der beiden Lieferanten von PV-Strom in diesem PPA
Quelle: Orsted

SWW und Orsted Onshore arbeiten schon länger in der Windenergie-Projektentwicklung zusammen: Die SWW gehören dem interkommunalen Projektierer und Betriebsführer Zukunftsenergie Nordostbayern GmbH (Zenob) an. Die Zenob und Orsted Onshore wiederum entwickeln über die gemeinsame „Windkraftwerke Nordostbayern“ (Winob) Windparks.

Donnerstag, 5.12.2024, 10:24 Uhr
Georg Eble
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Der Solarpark Altenschwand im ostbayerischen Bodenwöhr. Quelle: Orsted
Photovoltaik
Orsted Onshore schließt ihr erstes PPA ab
Die Orsted Onshore Deutschland, vormals Ostwind, hat ihren ersten langfristigen Ökostrom-Liefervertrag abgeschlossen. Bezieher sind die Stadtwerke Wunsiedel.
Die nordbayerischen Stadtwerke Wunsiedel (SWW) beziehen in den Kalenderjahren 2025 bis 2034 insgesamt 167 Millionen kWh Strom aus neuen ostbayerischen Solarparks. Das ist der Gegenstand des ersten Power Purchase Agreements (PPA), das die Regensburger Orsted Onshore Deutschland geschlossen hat, so eine Mitteilung der Vertragspartner.

Selbstverständlich schließt der Orsted-Konzern schon seit Jahren PPA ab, und das mit ungleich höheren Liefervolumina, aber diese werden von der dänischen Konzernzentrale oder der Hamburger Landesgesellschaft von Orsted abgeschlossen und abgewickelt, etwa mit Rewe, BASF und Covestro, um den in Bau befindlichen Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund 3“ zu finanzieren (wir berichteten).

Bei der Orsted Onshore handelt es sich aber um die ehemalige Ostwind, einen Onshore-Windkraftprojektierer. Sie kümmert sich – so ist im alten und neuen Unternehmenssitz Regensburg zu hören – eigenständig um die kleinteiligere Vermarktung ihrer eigenen Onshore-Windparks und Solarparks.
 
„Ich freue mich besonders, weil das PPA der erste direkte Stromliefervertrag von Orsted Onshore in Deutschland ist“, erklärt Geschäftsführer Stefan Bachmaier
Quelle: Orsted

Das erste PPA, auf das Geschäftsführer Stefan Bachmaier und sein Team stolz sind, liefert den gesamten Strom aus dem Ende 2022 errichteten Solarpark Altenschwand in Bodenwöhr und aus dem erst diesen September ans Netz gegangenen PV-Park Amberg Süd, beide in Ostbayern gelegen. Sie kommen zusammen auf gut 15 MW brutto. Ihre prognostizierte Liefermenge entspricht dem Verbrauch von 5.600 Haushalten.

Die Stadtwerke Wunsiedel versorgen die eigene Stadt bereits zu 100 Prozent CO2-neutral, auch aus eigenen Wind- und PV-Parks, erklärt SWW-Geschäftsführer Marco Krasser. Der Fremdbezug über das neue Zehn-Jahres-PPA sichere diese Quote nachhaltig ab.
 
Der Solarpark Amberg Süd ist mit brutto 4,7 MW der kleiner der beiden Lieferanten von PV-Strom in diesem PPA
Quelle: Orsted

SWW und Orsted Onshore arbeiten schon länger in der Windenergie-Projektentwicklung zusammen: Die SWW gehören dem interkommunalen Projektierer und Betriebsführer Zukunftsenergie Nordostbayern GmbH (Zenob) an. Die Zenob und Orsted Onshore wiederum entwickeln über die gemeinsame „Windkraftwerke Nordostbayern“ (Winob) Windparks.

Donnerstag, 5.12.2024, 10:24 Uhr
Georg Eble

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