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Die IT-Dienstleister Robotron und Gisa haben eine Kommunikations- und Serviceplattform für den Einstieg in IoT-Geschäftsmodelle entwickelt.
Partnerschaft für das „Internet of Things“ (IoT): Die Softwareunternehmen Robotron und Gisa haben zusammen eine Online-Plattform geschaffen, auf der Energieversorger Abrechnungs-, Kommunikations- und Steuerungsszenarien abwickeln können. „IoTHub4Utilities“, so die Bezeichnung, soll Stadtwerken einen schnellen Einstieg in IoT-Geschäftsmodelle ermöglichen, heißt es in einer Mitteilung der IT-Anbieter.
Die Plattform kann nach Angaben der Entwickler Informationen verschiedenster Sensoren und anderer Datenquellen erfassen und in Echtzeit weiterleiten, über Schnittstellen lassen sich unterschiedliche IT-Systeme andocken. Energiewirtschaftliche Anlagen können via Smart-Meter-Gateway gesteuert und in das Online-Netzwerk eingebunden werden. Versorger können die neue Plattform sowohl „on premise“, also lokal auf ihren Rechnern nutzen, als auch als Cloud- oder Hybrid-Lösung.
Robotron, in Dresden angesiedelt, entwickelt die Software für die funktionalen System- und Servicebausteine. Das Hallenser Unternehmen Gisa programmiert Anwendungen und betreibt die Plattform in seinem Rechenzentrum. Erste Anwendungen etwa für Elektromobilität, Submetering und die Überwachung von Ortsnetzstationen seien erfolgreich erprobt worden, teilt der IT-Dienstleister mit.
Es ist nicht das erste Mal, dass die beiden Unternehmen an einem Strang ziehen. Gemeinsam habe man bereits „den Betrieb der Smart-Meter-Gateway-Administration für Kunden in ganz Deutschland umgesetzt“, sagt Gisa-Chef Michael Krüger.
Montag, 19.04.2021, 15:55 Uhr
Manfred Fischer
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