E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Stromnetz - Tennet einigt sich mit Bauernverband
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stromnetz

Tennet einigt sich mit Bauernverband

Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet und der Bayerische Bauernverband haben eine Rahmenvereinbarung für das Energiewende-Projekt Juraleitung unterzeichnet.
Der Vertrag bildet die Grundlage für die Entschädigungen aller von dem Ersatzneubauprojekt betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer der Grundstücke, auf denen die Leitung verlaufen wird. „Damit ab Ende 2030 Strom über die rund 170 Kilometer Juraleitung von Raitersaich in Mittelfranken bis nach Altheim in Niederbayern fließen kann, bildet die Einigung eine wichtige Voraussetzung“, heißt es in einer Mitteilung von Tennet. Danach haben der Ãœbertragungsnetzbetreiber und der Bauernverband mehr als ein Jahr intensiv verhandelt, um sich auf einen „für beide Seiten angemessenen und einheitlichen Interessensausgleich zu einigen“.

Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens erklärte zur Kompromissfindung: „Die Juraleitung ist seit vielen Jahrzehnten eine wichtige Säule für eine stabile und sichere Stromversorgung in Bayern. Als Bindeglied zwischen dem ländlichen Raum und den Metropolregionen Nürnberg und Ingolstadt wird sie nun für die Anforderungen der Zukunft ausgebaut.“ Es sei Tennet ein wichtiges Anliegen, die Belange der Landwirtschaft bei der Umsetzung angemessen zu berücksichtigen. Mit dem vorliegenden Rahmenvertrag habe man verbindliche Regeln für den Ausgleich dieser Interessen gefunden. Die Verhandlungen seien zwar hart in der Sache, aber stets konstruktiv gewesen.

Als Vorhabenträger muss Tennet sich das Recht zur Nutzung der vom Verlauf der Juraleitung betroffenen Grundstücke sichern und die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie die Bewirtschaftenden nach rechtlichen Maßstäben entschädigen. Die nun vorliegende Rahmenvereinbarung legt Regeln für die Entschädigung der Inanspruchnahme der Flächen sowie für die Einschränkung der Bewirtschaftung fest. Und zwar vor, während und nach der Bauphase.

Die bestehende Juraleitung ist rund 80 Jahre alt und wird mit 220 kV betrieben. Sie führt vom Umspannwerk Raitersaich im Landkreis Fürth zum Umspannwerk Altheim im Landkreis Landshut und soll durch eine 380-kV-Trasse ersetzt werden. Die Juraleitung versorgt zahlreiche Unternehmen und Haushalte von Mittelfranken bis Niederbayern mit Strom. Umgekehrt nimmt sie regional erzeugte, erneuerbare Energie aus dem Netzgebiet der Bayernwerke und zukünftig auch der Nürnberger N-Ergie auf. Ãœber neue Umspannwerke soll die zentrale Stromverbindung zwischen dem ländlichen Raum und Metropolregionen wie Nürnberg, Ingolstadt sowie dem Chemiedreieck im Südosten Bayerns sichergestellt werden.

Freitag, 21.06.2024, 10:39 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Stromnetz - Tennet einigt sich mit Bauernverband
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Stromnetz
Tennet einigt sich mit Bauernverband
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet und der Bayerische Bauernverband haben eine Rahmenvereinbarung für das Energiewende-Projekt Juraleitung unterzeichnet.
Der Vertrag bildet die Grundlage für die Entschädigungen aller von dem Ersatzneubauprojekt betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer der Grundstücke, auf denen die Leitung verlaufen wird. „Damit ab Ende 2030 Strom über die rund 170 Kilometer Juraleitung von Raitersaich in Mittelfranken bis nach Altheim in Niederbayern fließen kann, bildet die Einigung eine wichtige Voraussetzung“, heißt es in einer Mitteilung von Tennet. Danach haben der Ãœbertragungsnetzbetreiber und der Bauernverband mehr als ein Jahr intensiv verhandelt, um sich auf einen „für beide Seiten angemessenen und einheitlichen Interessensausgleich zu einigen“.

Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens erklärte zur Kompromissfindung: „Die Juraleitung ist seit vielen Jahrzehnten eine wichtige Säule für eine stabile und sichere Stromversorgung in Bayern. Als Bindeglied zwischen dem ländlichen Raum und den Metropolregionen Nürnberg und Ingolstadt wird sie nun für die Anforderungen der Zukunft ausgebaut.“ Es sei Tennet ein wichtiges Anliegen, die Belange der Landwirtschaft bei der Umsetzung angemessen zu berücksichtigen. Mit dem vorliegenden Rahmenvertrag habe man verbindliche Regeln für den Ausgleich dieser Interessen gefunden. Die Verhandlungen seien zwar hart in der Sache, aber stets konstruktiv gewesen.

Als Vorhabenträger muss Tennet sich das Recht zur Nutzung der vom Verlauf der Juraleitung betroffenen Grundstücke sichern und die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie die Bewirtschaftenden nach rechtlichen Maßstäben entschädigen. Die nun vorliegende Rahmenvereinbarung legt Regeln für die Entschädigung der Inanspruchnahme der Flächen sowie für die Einschränkung der Bewirtschaftung fest. Und zwar vor, während und nach der Bauphase.

Die bestehende Juraleitung ist rund 80 Jahre alt und wird mit 220 kV betrieben. Sie führt vom Umspannwerk Raitersaich im Landkreis Fürth zum Umspannwerk Altheim im Landkreis Landshut und soll durch eine 380-kV-Trasse ersetzt werden. Die Juraleitung versorgt zahlreiche Unternehmen und Haushalte von Mittelfranken bis Niederbayern mit Strom. Umgekehrt nimmt sie regional erzeugte, erneuerbare Energie aus dem Netzgebiet der Bayernwerke und zukünftig auch der Nürnberger N-Ergie auf. Ãœber neue Umspannwerke soll die zentrale Stromverbindung zwischen dem ländlichen Raum und Metropolregionen wie Nürnberg, Ingolstadt sowie dem Chemiedreieck im Südosten Bayerns sichergestellt werden.

Freitag, 21.06.2024, 10:39 Uhr
Günter Drewnitzky

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.