Bild: Rolls-Royce Power Systems AG
Die "e.wa riss GmbH & Co. KG" und die "e.wa riss Netze GmbH" nutzen künftig das ERP-System der SIV AG. Es löst die Software von SAP ab.
Bei der Ewa Riss handelt es sich um eine Vertriebsgesellschaft für Strom, Gas, Wärme und Wasser, die Ewa Riss Netze ist der örtliche Netzbetreiber in Biberbach (Baden-Württemberg). Die beiden Schwesterfirmen, die jeweils hälftig dem kommunalen Stadtwerk aus Biberbach und der EnBW gehören, nutzen nun die Software "ERP Suite kVASy" der SIV AG mit Sitz in Roggentin (Mecklenburg-Vorpommern), wie SIV mitteilte. Die beiden Unternehmen in Biberbach seien für knapp 80.000 Marktlokationen, also Erzeuger und -verbraucher, zuständig.
Für die Abbildung aller energiewirtschaftlichen Prozesse in Netz und Vertrieb setze Ewa Riss nun auf das SIV-Produkt Kvasy, das "das bisher genutzte System von SAP ablöst". Ausschlaggebend dafür sei das Gesamtpaket gewesen, heißt es weiter. Mit einem ERP-System (Enterprise Resource Planning, kurz ERP) kann ein Unternehmen seine Ressourcen wie Kapital, Personal, Material oder IT entsprechend planen und einsetzen.
SIV holt fünf SAP-Kunden in drei Jahren in Baden-Württemberg
Vor allem die Servicequalität wolle man mit dem SIV-ERP-System noch weiter erhöhen, sagt Katja Kägebein, Geschäftsführerin der Ewa-Riss-Vertriebsgesellschaft. "Mit Kvasy haben wir uns für eine Unternehmenssoftware entschieden, die alle energie- und betriebswirtschaftlichen Prozesse stabil abbildet und die kaufmännischen, technischen sowie administrativen Funktionen zuverlässig ausführt."
Für die SIV AG ist das ein weiterer Vertriebserfolg im Werben um SAP-Kunden. Sieht man die beiden Ewa-Riss-Unternehmen als eine Einheit an, so habe man den fünften Energieversorger aus Baden-Württemberg innerhalb von drei Jahren gewonnen, der zuvor mit einem SAP-System gearbeitet hat, heißt es von SIV. Das "erfreut mich besonders", sagt Milan Frieberg, Bereichsleiter Business Development bei der SIV AG. Das Unternehmen habe umfangreiche Migrationserfahrungen, das gebe den Unternehmen die notwendige Sicherheit für einen solchen Softwarewechsel.
Freitag, 5.02.2021, 13:45 Uhr
Stefan Sagmeister
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