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Energie & Management > Wärme - Iqony steckt 30 Millionen in Fernwärmeprojekt
Quelle: Iqony
Wärme

Iqony steckt 30 Millionen in Fernwärmeprojekt

In Gelsenkirchen hat Iqony mit dem Bau eines großen Fernwärmespeichers begonnen. Er fasst 31 Millionen Liter Wasser.
Am 4. Mai erfolgte an der Gewerkenstraße in Gelsenkirchen-Schalke der symbolische erste Spatenstich für den neuen Fernwärmespeicher der Iqony Fernwärme GmbH. Mit dabei waren auch die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur sowie Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge. Beide betonten die herausgehobene, beispielgebende Bedeutung des Projekts für das Gelingen der Wärmewende in Nordrhein-Westfalen und im Ruhrgebiet.

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits eine Reihe von Bauvorbereitungsarbeiten durchgeführt worden waren, markiere der nun erfolgte Spatenstich den Beginn der eigentlichen Bauphase für den 57 Meter hohen und 28 Meter im Durchmesser zählenden Speicher, wie es in einer Mitteilung von Iqony heißt. Er fasst rund 31 Millionen Liter Wasser.

„Der Wärmespeicher versetzt uns in die Lage, perspektivisch immer mehr erneuerbare Wärmequellen und industrielle Abwärme in unser Versorgungsnetz zu integrieren“, erklärte Matthias Kuhles, technischer Geschäftsführer von Iqony Fernwärme. Mit der Wärmemenge, die vom Speicher aufgenommen werden kann, lasse sich – je nach Witterung – ganz Gelsenkirchen ein Wochenende lang mit Wärme zu versorgen.

Zentraler Baustein für klimafreundliche Fernwärme

Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln aus dem „Programm für rationelle Energieverwendung, regenerative Energie und Energiesparen“ mit 7,1 Millionen Euro gefördert. Mona Neubaur betonte in dem Zusammenhang die grundsätzliche Bedeutung des Vorhabens: „Wärmespeicher sind ein zentraler Baustein für den klimafreundlichen Ausbau der Fernwärme und zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Damit sichern wir wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Menschen und Unternehmen in unserem Land.“

Für die Stadt Gelsenkirchen, die derzeit dabei ist, mit Partnern und Infrastrukturdienstleistern, darunter auch Iqony Fernwärme, eine kommunale Wärmeplanung zu erarbeiten, begrüßt auch Karin Welge das Vorhaben: „Aus städtischer Sicht ist das Projekt ein Gewinn, weil der Speicher die ohnehin gute Klimabilanz der Fernwärme weiter steigert.“

Aus Sicht der zum Essener Steag-Konzern gehörenden Iqony-Gruppe unterstreicht der Baustart des Wärmespeichers die Ernsthaftigkeit der eigenen Transformationsbemühungen: „Damit kommen wir auch dem selbstgesteckten Ziel, als Konzern bis 2040 klimaneutral zu werden, einen weiteren Schritt näher“, betonte Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von Steag und Iqony.

Die Bauzeit des Wärmespeichers beträgt etwa zwei Jahre, mit der Inbetriebnahme wird im ersten Quartal 2026 gerechnet.
 
Beim Spatenstich (von links): CEO Andreas Reichel, Landtagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär Jürgen Hovenjürgen, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge, Matthias Kuhles, technischer Geschäftsführer von Iqony, und Ralf Schiele, Vorsitzender der Geschäftsführung und COO
Quelle: Iqony

 

Montag, 6.05.2024, 11:34 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Wärme - Iqony steckt 30 Millionen in Fernwärmeprojekt
Quelle: Iqony
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In Gelsenkirchen hat Iqony mit dem Bau eines großen Fernwärmespeichers begonnen. Er fasst 31 Millionen Liter Wasser.
Am 4. Mai erfolgte an der Gewerkenstraße in Gelsenkirchen-Schalke der symbolische erste Spatenstich für den neuen Fernwärmespeicher der Iqony Fernwärme GmbH. Mit dabei waren auch die nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerin Mona Neubaur sowie Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge. Beide betonten die herausgehobene, beispielgebende Bedeutung des Projekts für das Gelingen der Wärmewende in Nordrhein-Westfalen und im Ruhrgebiet.

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits eine Reihe von Bauvorbereitungsarbeiten durchgeführt worden waren, markiere der nun erfolgte Spatenstich den Beginn der eigentlichen Bauphase für den 57 Meter hohen und 28 Meter im Durchmesser zählenden Speicher, wie es in einer Mitteilung von Iqony heißt. Er fasst rund 31 Millionen Liter Wasser.

„Der Wärmespeicher versetzt uns in die Lage, perspektivisch immer mehr erneuerbare Wärmequellen und industrielle Abwärme in unser Versorgungsnetz zu integrieren“, erklärte Matthias Kuhles, technischer Geschäftsführer von Iqony Fernwärme. Mit der Wärmemenge, die vom Speicher aufgenommen werden kann, lasse sich – je nach Witterung – ganz Gelsenkirchen ein Wochenende lang mit Wärme zu versorgen.

Zentraler Baustein für klimafreundliche Fernwärme

Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 30 Millionen Euro wird vom Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln aus dem „Programm für rationelle Energieverwendung, regenerative Energie und Energiesparen“ mit 7,1 Millionen Euro gefördert. Mona Neubaur betonte in dem Zusammenhang die grundsätzliche Bedeutung des Vorhabens: „Wärmespeicher sind ein zentraler Baustein für den klimafreundlichen Ausbau der Fernwärme und zur Stärkung der Versorgungssicherheit. Damit sichern wir wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen für die Menschen und Unternehmen in unserem Land.“

Für die Stadt Gelsenkirchen, die derzeit dabei ist, mit Partnern und Infrastrukturdienstleistern, darunter auch Iqony Fernwärme, eine kommunale Wärmeplanung zu erarbeiten, begrüßt auch Karin Welge das Vorhaben: „Aus städtischer Sicht ist das Projekt ein Gewinn, weil der Speicher die ohnehin gute Klimabilanz der Fernwärme weiter steigert.“

Aus Sicht der zum Essener Steag-Konzern gehörenden Iqony-Gruppe unterstreicht der Baustart des Wärmespeichers die Ernsthaftigkeit der eigenen Transformationsbemühungen: „Damit kommen wir auch dem selbstgesteckten Ziel, als Konzern bis 2040 klimaneutral zu werden, einen weiteren Schritt näher“, betonte Andreas Reichel, CEO und Arbeitsdirektor von Steag und Iqony.

Die Bauzeit des Wärmespeichers beträgt etwa zwei Jahre, mit der Inbetriebnahme wird im ersten Quartal 2026 gerechnet.
 
Beim Spatenstich (von links): CEO Andreas Reichel, Landtagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär Jürgen Hovenjürgen, NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge, Matthias Kuhles, technischer Geschäftsführer von Iqony, und Ralf Schiele, Vorsitzender der Geschäftsführung und COO
Quelle: Iqony

 

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