Die gemeinsam genutzte Offshore-Umspannplattform soll den von den Windturbinen nordöstlich der Insel Rügen erzeugten Strom bündeln und über den Netzverknüpfungspunkt Lubmin in das landseitige Stromnetz einspeisen. Eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei dem Projekt habe man jetzt unterzeichnet, teilten der spanische Energiekonzern und der deutsche Übertragungsnetzbetreiber mit.
Iberdrola hatte bereits im vergangenen Jahr Aufträge an das Konsortium Lemants-Fabricom für die Fertigung der Stahlstrukturen sowie an Heerema Marine Contractors für Transport und Installation der Umspannplattform vergeben. Siemens Gas and Power liefert die elektrotechnische Ausrüstung.
Die Umspannplattform besteht aus einem Fundament („Jacket Foundation“) und einer Oberseite („Topside“), in der die Transformatoren sowie die elektrotechnische Ausrüstung untergebracht sind. Das vierbeinige Stahlmantelfundament wiegt etwa 2.900 Tonnen und wird mit zwei Rammpfählen an jedem Bein im Meeresboden befestigt. Die Topside besteht aus einem geschlossenen, mehrstöckigen Modul mit fünf Etagen und einem geschätzten Gesamtgewicht von zirka 4.250 Tonnen.
Inbetriebnahme für 2023 vorgesehen
Die Elemente werden an verschiedenen Standorten in Europa gefertigt. Der Plattformbau hat auf belgischen Werften bereits begonnen. Die Verschiffung der Anlage ist für 2022 geplant, während der Abschluss der Offshore-Installation und die Inbetriebnahme für 2023 erwartet werden.
Sobald der Offshore-Windpark Baltic Eagle ans Netz angeschlossen ist, wird der Strom über die Innerpark-Verkabelung zur Umspannplattform transportiert. Dort wird er dann von 66 kV auf 220 kV hochtransformiert und über zwei 90 Kilometer lange Hochspannungs-Seekabel zum Anlandungspunkt in Lubmin übertragen.
Die Umspannplattform speist den von insgesamt 50 Windturbinen erzeugten Strom von schätzungsweise 1,9 Mrd. kWh jährlich ins Übertragungsnetz ein. Mit dieser Energie wird nach Berechnungen von 50 Hertz der Strombedarf von rund 460.000 Haushalten nachhaltig gedeckt und eine CO2-Einsparung von 800.000 Tonnen im Jahr erreicht.
Der Offshore-Windpark Baltic Eagle befindet sich nordöstlich der Insel Rügen vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Iberdrola hatte bei einer Auktion 2018 den Zuschlag für 476 MW Leistung erhalten. Die Inbetriebnahme wird für das Jahr 2024 erwartet.
Die gemeinsam genutzte Offshore-Umspannplattform soll den von den Windturbinen nordöstlich der Insel Rügen erzeugten Strom bündeln und über den Netzverknüpfungspunkt Lubmin in das landseitige Stromnetz einspeisen. Eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei dem Projekt habe man jetzt unterzeichnet, teilten der spanische Energiekonzern und der deutsche Übertragungsnetzbetreiber mit.
Iberdrola hatte bereits im vergangenen Jahr Aufträge an das Konsortium Lemants-Fabricom für die Fertigung der Stahlstrukturen sowie an Heerema Marine Contractors für Transport und Installation der Umspannplattform vergeben. Siemens Gas and Power liefert die elektrotechnische Ausrüstung.
Die Umspannplattform besteht aus einem Fundament („Jacket Foundation“) und einer Oberseite („Topside“), in der die Transformatoren sowie die elektrotechnische Ausrüstung untergebracht sind. Das vierbeinige Stahlmantelfundament wiegt etwa 2.900 Tonnen und wird mit zwei Rammpfählen an jedem Bein im Meeresboden befestigt. Die Topside besteht aus einem geschlossenen, mehrstöckigen Modul mit fünf Etagen und einem geschätzten Gesamtgewicht von zirka 4.250 Tonnen.
Inbetriebnahme für 2023 vorgesehen
Die Elemente werden an verschiedenen Standorten in Europa gefertigt. Der Plattformbau hat auf belgischen Werften bereits begonnen. Die Verschiffung der Anlage ist für 2022 geplant, während der Abschluss der Offshore-Installation und die Inbetriebnahme für 2023 erwartet werden.
Sobald der Offshore-Windpark Baltic Eagle ans Netz angeschlossen ist, wird der Strom über die Innerpark-Verkabelung zur Umspannplattform transportiert. Dort wird er dann von 66 kV auf 220 kV hochtransformiert und über zwei 90 Kilometer lange Hochspannungs-Seekabel zum Anlandungspunkt in Lubmin übertragen.
Die Umspannplattform speist den von insgesamt 50 Windturbinen erzeugten Strom von schätzungsweise 1,9 Mrd. kWh jährlich ins Übertragungsnetz ein. Mit dieser Energie wird nach Berechnungen von 50 Hertz der Strombedarf von rund 460.000 Haushalten nachhaltig gedeckt und eine CO2-Einsparung von 800.000 Tonnen im Jahr erreicht.
Der Offshore-Windpark Baltic Eagle befindet sich nordöstlich der Insel Rügen vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns. Iberdrola hatte bei einer Auktion 2018 den Zuschlag für 476 MW Leistung erhalten. Die Inbetriebnahme wird für das Jahr 2024 erwartet.