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Die IT-Tochter der Entega, die "COUNT+CARE GmbH & Co. KG", wurde Opfer eines Cyberangriffes. Nun sind Daten im Darknet aufgetaucht.
Cyberkriminelle hatten am zweiten Juniwochenende die Entega-Tochtergesellschaft Count and Care angegriffen (wir berichteten). Die Angreifer haben daraufhin persönliche Daten von Entega-Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Geschäftspartnern in das Darknet gestellt, teilte der Darmstädter Versorger Entega am 20. Juli mit.
Das Darknet ist ein separater, in weiten Teilen von Kriminellen genutzter Teil des Internets. Nach derzeitigem Kenntnisstand betrifft die kriminelle Veröffentlichung der Daten sehr viele Kundinnen und Kunden der Entega selbst und ihrer Tochterunternehmen, deren Namen, Anschriften und Verbrauchsdaten betroffen sind, warnt die Entega in ihrer Mitteilung weiter.
Entega wertet noch aus, welche Daten genau gestohlen wurden
„Wir bedauern diesen Vorfall sehr. Gemeinsam mit den Ermittlungsbehörden haben wir seit Beginn des kriminellen Angriffs alles dazu beigetragen, den Vorfall aufzuklären und die betroffenen Systeme schnell wieder funktionsfähig zu machen“, sagte Unternehmenssprecher Michael Ortmanns. Derzeit würde weiterhin mit Hochdruck ausgewertet, welche Daten genau gestohlen wurden. „Wir werden umgehend auf unseren Webseiten alle Informationen zu dem kriminellen Angriff und seinen Folgen bereitstellen“, so der Sprecher.
Bei dem Angriff im Juni wurden unter anderem Webseiten des Unternehmens sowie Kundenportale blockiert. Eine Gefahr für die kritische Infrastruktur war nach Auskunft der Entega zu keinem Zeitpunkt gegeben. Die von den Cyberkriminellen verursachten Schäden seien inzwischen weitgehend behoben. Kundinnen und Kunden seien umfassend informiert worden.
Mittwoch, 20.07.2022, 13:33 Uhr
Heidi Roider
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